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i-doit Maintainer synetics Entwickler synetics Aktuelle Version 0.9.9-7
(16.08.2011)Betriebssystem Plattformunabhängig Programmiersprache PHP/MySQL, Javascript Kategorie CMDB Lizenz GNU AGPLv3 (Freie Software) Deutschsprachig Ja http://www.i-doit.org i-doit (I document IT) ist eine webbasierte Open-Source-Software, die der Dokumentation komplexer IT-Infrastrukturen dient (IT-Dokumentation). i-doit bietet dazu eine Sammlung von Modulen. Das zentrale Modul ist hierbei die Configuration Management Database (CMDB), welche ITIL-Prozessen wie Change-, Release oder Incident Management als Datenbasis dient.
Inhaltsverzeichnis
Systemvoraussetzungen [1]
Grundsätzlich läuft i-doit auf jedem Betriebssystem mit einer Apache, MySQL und PHP Umgebung.
Plattformunabhängige Mindestanforderung
Apache 1.x / 2.0 / 2.2, MySQL 5.0 und höher, PHP 5.1 und höher
Getestete und freigegebene Systeme
Debian Linux 3.1 / 4.0, Ubuntu Linux 6.10 / 7.04, Suse Linux 10.1, Windows XP/Vista/2000 Server/2003 Server
Getestete Webbrowser
- Mozilla Firefox ab 1.5
- Microsoft Internet Explorer ab 6.
Technik [2]
i-doit ist webbasiert und daher betriebssystemunabhängig in jedem konventionellen Webbrowser ausführbar. Verwendete Technologien:
- PHP/ MySQL
- Ajax
- Javascript
- HTML/CSS
- Smarty
Lizenz
i-doit steht unter der GNU AGPLv3 Lizenz[3].
Struktureller Aufbau des CMDB-Moduls [4]
Objekttypen
Ein Objekttyp innerhalb der CMDB repräsentiert eine Gattung von Objekten mit gleichen Eigenschaften. In i-doit werden eine Reihe vordefinierter Objekttypen mitgeliefert, die die gängigsten IT-Komponenten (Server, Router, Software, etc.) und weitere periphere Informationen (Vertragsdaten, Lizenzen, Netze, etc.) abbilden. Ein einzelner Objekttyp setzt sich dabei aus Kategorien zusammen, in denen thematisch zusammengehörige Eigenschaften dokumentiert werden. Diese Zuordnung kann angepasst oder auch um neue Objekttypen erweitert werden. Darüber hinaus können Objekttypen als so genannte Containerobjekte definiert werden. Das ist z.B. bei den mitgelieferten Objekttypen "Gebäude", "Raum" und "Schrank" der Fall. Somit kann ein Server in einem Schrank stehen, der wiederum einem Raum und dieser einem Gebäude zugeordnet ist. In der Lokationsansicht von i-doit werden diese Zuordnungen dann auch visuell umgesetzt.
Kategorien
Kategorien prägen die Objekttypen aus und stellen entsprechende Masken, Funktionen und/oder Datenwerte bereit. Dabei wird zwischen allgemeinen Kategorien und spezifischen Kategorien unterschieden. Allgemeine Kategorien können jedem Objekttyp zugeordnet werden. Spezifische Kategorien sind einem einzelnen Objekttyp zugeordnet. Letztere finden in der Regel dort Anwendung, wo die durch die Allgemeinen Kategorien bereitgestellten Felder nicht ausreichen, um das Objekt genau genug zu beschreiben. So besitzt beispielsweise der Objekttyp "Schrank" eine Spezifische Kategorie gleichen Namens. Diese stellt dann Felder für die Maße des Schrankes bereit. Die meisten Informationen werden aber in den Allgemeinen Kategorien gepflegt. Hier gibt es dann Kategorien wie Standort, Modell, Handbuch, Netzwerk, CPU, etc.). Darüber hinaus existieren Pflichtkategorien für jeden Objekttyp. Dabei handelt es sich um die Kategorien "Allgemein", "Logbuch" und die Übersichtsseite.
Funktionen [5]
Allgemein
- Volltextsuche
- Templates
- Archivfunktion
- Rollenbasiertes Rechtesystem
- Mandantenfähigkeit
- Anpassbare Detailtiefe
- Mehrsprachigkeit
Dokumentation
- Infrastruktur-Cis
- Kabel- & Patchmanagement
- Software und Lizenzen
- Systemkomponenten
- Verträge, Handbücher, Pläne
- Komplexe IT-Strukturen (Cluster, Virtuelle Maschinen)
- Eigene Objekttypen (CI) und Kategorien (Attribute)
- Externen Dateien
- Beliebige Beziehungen zwischen Objekten
- Gleichgerichtete Beziehungen
- Modellierung von IT-Services
- Abbildung des Lebenszyklus von Objekten
Schnittstellen
Über die Schnittstellen zu Drittanwendungen werden in i-doit Daten konsolidiert, die sonst in jeder Drittanwendung einzeln gepflegt werden müssten. Die Schnittstellen zu Drittanwendungen ermöglichen den Datenaustausch, bzw. jeweiligen Zugriff auf Daten. So liefert z.B. die Schnittstelle zu Nagios nicht nur aus der Dokumentation generierte Konfigurationsdateien an Nagios, sondern empfängt auch Statusmeldungen von Nagios und ordnet diese den Objekten in i-doit zu.
Schnittstellen zu Drittanwendungen
- Nagios: Export
- Nagios: Statusdaten aus NDO Datenbank von Nagios
- Request Tracker: Synchronisation
- Syslog: Import
Allgemeine Schnittstellen
- XML: Im- und Export
- CSV: Import
- LDAP: Authentifizierung
- JSON-RPC: Lesend
- OCS-Inventory: Import
Workflows
- Arbeitsaufträge
- Checklisten
- Statusverfolgung
- Benachrichtigungen
Reporting
- Reports aus Online Repository
- Export in PDF, CSV, HTML
Protokollierung
- Automatisches Änderungsprotokoll
- Kommentarfunktion
- Zentrales Logbuch
- Alarm- und Log-Level
Literatur
- Manuela Reiss, Georg Reiss: Praxisbuch IT-Dokumentation, Addison-Wesley, 2009, ISBN 978-3-8273-2681-2.
- Konrad Buck: IT-Servicemanagement mit Open-Source-Programmen, nzt; 3-4/2011, S. 48-49.
- Elmar Török: i-doit mit Modul für den IT-Grundschutz, IT-Grundschutz Informationsdienst; 04/2011.
Einzelnachweise
- ↑ www.i-doit.org. Offizielle Webpräsenz.
- ↑ i-doit auf Sourceforge.net
- ↑ ['http://www.i-doit.org/lizenz/]. Offizielle Webpräsenz.
- ↑ http://doc.i-doit.org/wiki/DE:Grundlagen. Offizielles i-doit Wiki: Grundlagen.
- ↑ www.i-doit.org. Offizielle Webpräsenz.
Weblinks
- Offizielle Webpräsenz (deutsch,englisch)
- i-doit auf Sourceforge. (englisch)
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