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iTALC
Master-Oberfläche von iTALCBasisdaten Aktuelle Version 2.0.0
(3. August 2011)Betriebssystem Linux, Microsoft Windows Kategorie Software Lizenz GPL Deutschsprachig ja italc.sf.net iTALC (Intelligent Teaching And Learning with Computers) ist eine freie Bildschirmsteuersoftware für Linux und Windows, die vor allem auf den schulischen Bereich abzielt. Mit Hilfe von iTALC können Lehrer Schüler-Computer beobachten, fernsteuern, sperren, eine Demo zeigen, an-/ausschalten uvm. Das Programm wurde als freie Alternative zu MasterEye [1] [2] entwickelt.
Ursprünglich war iTALC nur für Linux verfügbar, doch seit Mitte 2006 wurde im Zuge der Qt4-Portierung Unterstützung für NT-basierte Windows-Versionen hinzugefügt. Zusätzlich kann iTALC auch transparent in heterogenen Umgebungen eingesetzt werden, d. h. mit einem Lehrer-Computer, auf dem Linux läuft, kann man problemlos auf Windows-Schüler-Computer zugreifen und umgekehrt.
Als Grundlage für alle Funktionen dient ein erweitertes RFB-Protokoll, d. h. iTALC arbeitet vollständig mit TCP/IP-Verbindungen, was den Vorteil hat, dass auch Demo und Fernsteuerung über lokale Netzgrenzen hinweg möglich sind. Dies führt so weit, dass dank schneller und effizienter Kompressionsverfahren etc. die Anbindung von privaten Schüler-Computern zu Hause möglich ist und selbst der Demo-Modus mit akzeptabler Geschwindigkeit läuft.
Auf den Schüler-Computern wird ein ICA-Serverdienst installiert, der von den Schülern, die über keine ausreichenden Benutzerrechte verfügen, nicht deinstalliert werden kann. Auf diesen ICA-Serverdienst greift der Lehrer-Computer über das LAN der Klasse zu. Die Authentifizierung der Schüler-Computer erfolgt durch einen DSA-Schlüssel. So ist sichergestellt, dass Drittrechner von Schülern nicht ohne Zustimmung des Lehrers oder der Schule zur Klassenzusammenstellung hinzugefügt werden können.
Die Website von iTALC[3] ist in englischer Sprache. Das Programm wird, neben anderen Sprachen, auch in Deutsch zur Verfügung gestellt.
Inhaltsverzeichnis
Ausstattungsmerkmale
- Übersichtsmodus (kleine Vorschaufenster für alle Schüler-Computer)
- Fernsteuerung oder bestimmten Computer im Vollbild überwachen
- eine Demo zeigen (entweder Vollbild oder in einem Fenster) – der Bildschirm des Lehrer-PCs wird auf alle Schüler-Computer in Echtzeit übertragen
- Nur authentifizierte Computer können in einen Klassenraum eingebunden werden
- Ein Demo eines Schülers kann auch dem Lehrer exklusiv angezeigt werden
- Sperren der Schüler-Computer, um Aufmerksamkeit auf andere Dinge zu lenken
- Textchat zwischen Schüler und Lehrer
- An- und Ausschalten einzelner oder aller Computer über das Netzwerk (Wake on LAN)
- An- und Abmelden von Nutzern (Anwendern) auf den Schüler-Computer per Remote ist möglich
- Mit einer Lehrerkonsole können auch mehrere Klassen gleichzeitig verwaltet, überwacht und administriert werden.
- Schnappschüsse der Bildschirmansicht zur Beweismaterialsicherung, z. B. bei Übertretung einer etwaigen Benutzerordnung
Kompatibilität
iTALC wurde in Trolltech Qt/C++ entwickelt und ist daher sowohl für 32-bit-Windows als auch für GNU/Linux-Systeme nutzbar. Die Nutzung von iTALC in Verbindung mit Edubuntu oder Skolelinux (Debian Edu) ermöglicht Schulen aus aller Welt den Betrieb eines freien Schulnetzwerks.
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ MasterEye (de). Abgerufen am 14. April 2009.
- ↑ MasterSolution (de). Abgerufen am 14. April 2009.
- ↑ iTALC Website (en). Abgerufen am 14. April 2009.
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