- IZA Prize in Labor Economics
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Der IZA Prize in Labor Economics wird seit 2002 vom Institut zur Zukunft der Arbeit (IZA) als Wissenschaftspreis in der Wirtschaftsforschung verliehen „für herausragende wissenschaftliche Leistungen auf dem Gebiet der Arbeitsökonomie“[1].
Inhaltsverzeichnis
Dotierung und Preiskomponenten
Der Preis beinhaltet eine Preismedaille und ist mit 50.000 Euro dotiert. Das Preisgeld dient dazu, die Forschung auf dem Gebiet der Arbeitsökonomie zu fördern. Jeder Preisträger ist verpflichtet, einen Band zur IZA-Preis-Buchreihe beizusteuern.
Nominierungs- und Auswahlverfahren
In einem Nominierungsverfahren können die Mitglieder des internationalen Forschernetzwerks, die mit dem IZA als Research Fellows kooperieren, verdiente Wissenschaftler für den IZA-Preis vorschlagen. Das Preiskomitee, das aus Vertretern des IZA und externen Ökonomen besteht, entscheidet über den Gewinner.
IZA-Preiskomitee
Seit Gründung des IZA-Preises haben im Preiskomitee vier Nobelpreisträger mitgewirkt: George Akerlof, Gary Becker, James Heckman, und Joseph Stiglitz. Die Koordination übernimmt IZA-Direktor Klaus F. Zimmermann, Wirtschaftsprofessor an der Universität Bonn. Derzeit gehören neben Akerlof und Zimmermann dem Komitee an: Marco Caliendo (Direktor Forschung am IZA), Richard Portes (Wirtschaftsprofessor an der London Business School und Präsident des CEPR) sowie Jan Svejnar (Wirtschaftsprofessor an der University of Michigan).
IZA-Preis-Buchreihe
Jeder IZA-Preisträger steuert einen Band mit seinen wichtigsten Forschungsergebnissen zur "IZA Prize in Labor Economics Book Series" bei, die von IZA-Direktor Klaus F. Zimmermann und anderen Wissenschaftlern des IZA mitherausgegeben und von Oxford University Press verlegt wird.
IZA-Preisträger
Zu den Preisträgern zählen Arbeitsmarktforscher, die in der Politikberatung aktiv sind und verschiedene Bereiche des politischen Spektrums abdecken. Beispielsweise war Edward Lazear Vorsitzender des Council of Economic Advisers unter Präsident George W. Bush; Alan Krueger wurde von Präsident Barack Obama für den gleichen Posten nominiert.
Jahr Preisträger Institution Buchtitel 2002 Jacob Mincer Columbia University The Founding Father of Modern Labor Economics 2003 Orley Ashenfelter Princeton University Labor Policy Evaluation and the Design of Natural Experiments (noch nicht erschienen) 2004 Edward Lazear Stanford University Inside the Firm: Contributions to Personnel Economics 2005 Dale Mortensen
Christopher PissaridesNorthwestern University
London School of EconomicsJob Matching, Wage Dispersion, and Unemployment 2006 David Card
Alan KruegerUniversity of California, Berkeley
Princeton UniversityWages, School Quality, and Employment Demand 2007 Richard B. Freeman Harvard University und London School of Economics Making Europe Work 2008 Richard Layard
Stephen NickellLondon School of Economics
Nuffield CollegeCombatting Unemployment 2009 Richard Easterlin University of Southern California Happiness, Growth, and the Life Cycle 2010 Francine Blau Cornell University Gender and Inequality (noch nicht erschienen) 2011 George Borjas
Barry ChiswickHarvard University
George Washington UniversityImmigration and the Labor Market (noch nicht erschienen) Einzelnachweise
Weblinks
Kategorien:- Preis in den Wirtschaftswissenschaften
- Wissenschaftspreis (Deutschland)
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