- Iban von Rothenstein
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Iban von Rothenstein (* 14. Jh.; † 19. Mai 1439 im Kloster Marienberg) entstammte dem schwäbischen Adelsgeschlecht der von Rothenstein.
Leben
Iban von Rothenstein war ab 1410 Abt im Kloster Füssen. Im Jahre 1426 erreichte er von König Sigismund eine Bestätigung aller Freiheiten und Güter des Klosters in Füssen. Aus unbekannten Gründen trat er bereits 1426 als Abt zurück und verließ das Kloster. 1427 zog er in das Kloster Marienberg in Tirol und wurde dort ebenfalls Abt, was nur aufgrund von Bestechung und Kauf des Amtes möglich war. Bereits 1429 jedoch verließ er auch dieses Kloster und ging zurück nach Füssen, von wo er zu einer Pilgerfahrt nach Rom und Jerusalem aufbrach. Nach seiner Rückkehr 1432 wurde er abermals Abt, diesmal im Kloster Wessobrunn in Bayern. Nach unterschiedlichen Quellen dankte er 1438 entweder freiwillig ab oder wurde auf Betreiben des Herzogs Ernst von Bayern durch Bischof Peter von Schaumberg von Augsburg abgesetzt. Iban von Rothenstein verstarb am 19. Mai 1439 im Kloster Marienberg.
Literatur
- Franz Ludwig Baumann; Historischer Verein zur gesamten Förderung der Heimatkunde des Allgäus (Hrsg.): Geschichte des Allgäus, Zweiter Band. Kempten 1883-1895, S. 405 - 407.
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