Inge Posch-Gruska

Inge Posch-Gruska

Inge Posch-Gruska (* 16. Mai 1962 in Baden bei Wien) ist eine österreichische Politikerin (SPÖ). Posch-Gruska ist seit 2007 Bürgermeisterin von Hirm, war von 2005 bis 2010 Abgeordnete zum Burgenländischen Landtag und ist seit 2010 Mitglied des österreichischen Bundesrates.

Inhaltsverzeichnis

Ausbildung und Beruf

Posch-Gruska besuchte die Volks- und Hauptschule in Leobersdorf und danach die dreijährige Fachschule für wirtschaftliche Berufe in Baden bei Wien. Nach ihrer Ausbildung arbeitete Posch-Gruska für die Arbeiterkammer Burgenland. Im Falle ihrer Wahl in den Landtag kündigte Posch-Gruska an, sich in ihrem Beruf karenzieren zu lassen.[1]

Politik

Posch-Gruska engagierte sich bereits mit 14 Jahren bei den Kinderfreunden[2] und wurde im April 2003 zur Landesvorsitzenden der Kinderfreunde Burgenland gewählt. Seit Mai 2004 ist sie zudem stellvertretende Bundesvorsitzende der österreichischen Kinderfreunde.

Posch-Gruska ist seit Dezember 2000 SPÖ-Ortsparteivorsitzende der Gemeinde Hirm und wurde in diesem Jahr zur Vizebürgermeisterin gewählt. Zuvor saß sie bereits seit 1997 im örtlichen Gemeinderat. 2007 wurde Posch-Gruska Bürgermeisterin von Hirm, nachdem sich ihr Parteikollege aus gesundheitlichen Gründen aus dem Amt zurückgezogen hatte. Sie wurde zudem im Oktober 2004 zur stellvertretenden Bezirksfrauenvorsitzende im Bezirk Mattersburg gewählt und übernahm 2007 das Amt der Bezirksfrauenvorsitzenden.

Posch-Gruska war ab dem 25. Oktober 2005 Mitglied des Landtages und Bereichssprecherin für Kinder, Konsumentenschutz, Menschen mit besonderen Bedürfnissen und die ältere Generation. Bei der Landtagswahl im Burgenland 2010 unterlag sie im SPÖ-internen Vorzugsstimmenkampf gegen die Mattersburger Bürgermeisterin Ingrid Salamon, die 2016 Vorzugsstimmen erzielte während Posch-Gruska nur 1848 erreichte.[3] Posch-Gruska musste in der Folge per 24. Juni 2010 aus dem Landtag ausscheiden, wurde jedoch noch am selben Tag in den Bundesrat gewählt.

Privates

Posch-Gruska ist verheiratet und Mutter eines Sohnes (* 1986).

Einzelnachweise

  1. Kurier, 13. April 2005
  2. Kurier: Inge Posch: Eine Frau, ein "g'rader Michl", 9. Jänner 2007
  3. Der Standard: „Der Frust der leeren Kilometer Am unteren Ende der Wahllisten laufen sich die "Basiswappler" die Seele aus dem Leib“, 2. Juni 2010

Weblinks


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