Inter Versicherungsgruppe

Inter Versicherungsgruppe
Inter Versicherungsgruppe

Inter Versicherungsgruppe ist eine Versicherungsgruppe mit Sitz in Mannheim. Insgesamt sind in den Gesellschaften der Gruppe rund 3.000 Mitarbeiter beschäftigt, davon 876 in Mannheim.[1]

Inhaltsverzeichnis

Organisation

Die Gruppe umfasst die Unternehmen Inter Krankenversicherung aG, Inter Lebensversicherung AG, Inter Allgemeine Versicherung AG, TU Inter Polska S.A. (Sitz: Warschau), Freie Arzt- und Medizinkasse VVaG (Sitz: Frankfurt am Main) und Bausparkasse Mainz AG (Sitz: Mainz).

Bis 2008 bildeten die Inter Krankenversicherung, die FAMK und die Inter Lebensversicherung einen Gleichordnungskonzern. Dann erfolgte eine Neustrukturierung und seitdem bildet die Inter Krankenversicherung eine Dachgesellschaft, die je 100 % an Inter Lebensversicherung und Inter Allgemeine Versicherung hält, 99,98 % an der polnischen Tochter TU Inter Polska S.A. (Kranken- und Sachversicherer), 99,9 % (direkt 90,74%) an der polnischen Tochter TunZ INTER-ZYCIE Polska S.A. (Lebensversicherer), sowie mittlerweile 81,39 % an der Bausparkasse Mainz.

Geschichte

Die Inter Lebensversicherung geht zurück auf die 1910 von der Handwerkskammer Berlin gegründete Versicherungsanstalt Ostdeutscher Handwerkskammern (VOHK). Aus der VOHK wurden 1930 zwei selbständige Vereine für Lebens- und Krankenversicherungen.

1926 wurde die Krankenunterstützungskasse Nothilfe in Ludwigshafen gegründet. Sie verlegte 1935 ihren Standort an den heutigen Sitz der Inter in Mannheim. 1963 begann die Kooperation mit der VOHK. 1968 fusionierte die Nothilfe mit der VOHK Krankenversicherung und firmierte ab 1971 als Inter Krankenversicherung aG. Zugleich wurde die VOHK Lebensversicherung zur Inter Lebensversicherung aG. 1976 fusionierte sie mit der Rheinisch-Westfälischen Lebensversicherung aus Wuppertal.

1981 wurde die Inter Allgemeine Versicherung als Unfallversicherung gegründet. 1993 nahm sie Sach- und Haftpflichtversicherungen ins Programm und 2001 durch die Übernahme von Sampo Deutschland in Köln das Industrieversicherungsgeschäft. Der Industriebestand wurde mittlerweile wieder veräußert.

1991 bildete die Inter mit der Freien Arzt- und Medizinkasse einen Gleichordnungskonzern. 1994 übernahm sie die Mehrheit an der Bausparkasse Mainz und 1996 der polnischen TU Fortuna, die seit 2000 TU Inter Polska heißt.

Einzelnachweise

  1. Inter Versicherungen: Pressemitteilung 22. Juni 2009

Weblinks


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