Isuf Sherifi

Isuf Sherifi (* 17. September 1967 in Tetovo, Mazedonien) ist ein mazedonischer Schriftsteller, der in albanischer Sprache schreibt.

Leben

Nach der Schule in seinem Geburtsort begann er albanische Sprache und Literatur an der Philosophischen Fakultät Priština in Kosovo zu studieren. 1989 wurde er wegen seines Engagements für die Rechte der Albaner inhaftiert. Politischen Repressionen ausgesetzt ergriff er nach seiner Entlassung die Flucht und emigrierte in die Schweiz. Isuf Sherifi lebt in Wittenbach und schreibt Lyrik, Prosa und Essays. Isuf Sherifi brachte als Ergebnis mehrerer schweiz-albanischer Dichtertreffen ein Lyrikreihe heraus, deren Ausgaben er je einem Schweizer Autor widmet.^[1] Von zehn geplanten Anthologien sind bisher sieben erschienen, die letzte ist Joseph Kopf gewidmet. ^[2]Seine literarischen Werke, darunter bis 2010 sieben Bücher, sind in mehrere Zeitschriften und Zeitungen in Mazedonien, Kosovo, Albanien und in der Diaspora veröffentlicht worden.

Bücher

• 1992 - „Plisi“, (Die Weiße Filzkappe) – Gedichte. AKV „Pjetër Bogdani“, Biel
• 1996 - „Ndarjen nuk e Nënshkruaj“, (Die Trennung unterzeichne ich nicht) – Gedichte. Verlag „Rozafa“, Tirana
• 2002 - „Udha e Kripës“, (Der Weg des Salzes) – Gedichte. AKV „Mëmëdheu“, St. Gallen - Prishtina
• 2003 - „Hyrje për në Agim“, (Einmarsch ins Morgengrauen) – Prosa, Monographie. AKV „Mëmëdheu“ , St. Gallen - Prishtina
• 2004 - „Tej Harrimit“, (Jenseits des Vergessenheit) – Gedichte, albanisch und deutsch. Verlag „Pro Kultura“, Mazedonien
• 2004 - „Hije mbi Tokë“, (Schatten über der Erde) – Gedichte. Kulturministerium, Departement of non Resident in Kosova, Prishtina
• 2005 - „Blick durchs geöffnete Fenster / Vështrim nga dritarja e hapur“ – Anthologie, Zweisprachige Gedichte deutsch- und albanischsprachiger Autoren in der Schweiz. Verlag AIKD, Prishtina

Anthologien

• Oktober 2003: „Nocturno“. Verlag Wendepunkt, Buch 2, Weiden
• 2003 - „Anthologie der modernen albanischen Lyrik/Antologji e poezisë moderne shqipe“. Ausgewählt und aus dem Albanischen übersetzt von Ferdinand Laholli
• 2003 - „Spuren der Zeit“. Herausgegeben von Grete Wassertheurer, Verlag für moderne Literatur, Schwakheim
• 2003 - „Noisma“ – Zeitschrift für Literatur. St. Gallen
• Oktober 2004: “Trokitje në Mur“/ „Klöpfe an der Wand“. Herausgegeben von Internationale Lyrik Festival „Naim Frashëri“, Tetova – Mazedonien
• 2004 – Zeitschrift für Literatur: „Haemus“. Rumänien
• Oktober 2005 - „Bäulings auf Grün“. Lyrik aus dem Kanton St.Gallen im 20. Jahrhundert
• 2005 - Një gur i çarë / Ein zerspaltete Stein/Herausgeber: Ali Pordrimja. Verlag: Rozafa, Prishtina

Preise

• 1981 - Zweiter Preis. Wettbewerb für Junge Autoren. Zeitung “Flaka”, Mazedonien.
• 2000 - Zweiter Preis. Wettbewerb des Verlag „Art“ Tetova, Mazedonien.

Weblinks

• Internetpräsenz des Autors
• Portrait

Einzelnachweise

1. ↑ http://www.poetrice.ch/menu/mich/presse/tagblatt250105.shtml
2. ↑ http://www.tagblatt.ch/aktuell/kultur/tb-sk/Ein-Literaturfest-fuer-Ostschweizer-Lyrik-auf-Albanisch;art188,1500033