Jakob Anton Bucher

Jakob Anton Bucher

Jakob Anton Bucher (* 1927 in Hopfgarten im Brixental) ist ein österreichischer Maler.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Nach dem Besuch der Volksschule absolvierte er bei Toni Kirchmayr in Innsbruck eine Lehre als Kirchen- und Dekorationsmaler. 1947 ging mit seinem Freund Ludwig Neuhauser nach Wien. Beide studierten bei den Professoren Sergius Pauser und Herbert Boeckl an der Akademie der bildenden Künste Wien. Bucher schloss sein Studium mit Diplom und dem Meisterklassen-Preis ab. Während seiner Studienzeit finanzierte er sein Leben mit zahlreichen Gelegenheitsarbeiten. Ab 1952 war Bucher freischaffender Künstler in Wien. Seinen Lebensunterhalt bestritt er teilweise durch das Kopieren von alten Meistern. Seit Anfang der 1970er Jahre ist er Mitglied des Wiener Künstlerhauses dessen Vizepräsident er für zwei Jahre war.

Ausstellungen

Einzelausstellungen

  • 1971 Wien, Österreichisches Museum für angewandte Kunst (Katalog mit Beitrag von Wilhelm Mrazek)
  • 1974 Wien, Galerie Spectrum (Katalog mit Beitrag von Paul Meissner)
  • 1977 :Hopfgarten, Raiffeisenbank (Katalog mit Beitrag von Gert Ammann)
  • 1978 Landeck, Galerie Elefant (Katalog mit eigenen Zitaten)
  • 1981 Wien, Künstlerhaus (Katalog mit Beiträgen von Eva Badura-Triska und Peter Kodera)
  • 1992 Wien, Galerie Marschalek: „Alles Vergängliche ist nur ein Gleichnis“
  • 1996 Eisenstadt, Galerie 1990: „Landschaften“ (Katalog mit Beitrag von Renate Trnek)
  • 2006 Purbach am Neusiedler See, Kulturzentrum
  • 2010 Galerie Manzl Ainberger, Hopfgarten/Tirol

Ausstellungsbeteiligungen

  • 1955 Innsbruck, Kunstpavillon: „Bucher, Hauser, Klima“
  • 1966 Paris, Galerie La Case d’Art
  • 1968 :Wien, Künstlerhaus: „Bucher, Hauser, Klima. Malerei, Graphik, Plastik“
  • 1969 Juvisy, 10.Salon International, " Paris- Sud "
  • 1974 Wien, Künstlerhaus: „Dimensionen 1974“ (Katalog mit Beitrag von Wilhelm Mrazek)
  • 1977 Zürich, Helmhaus: „Struktur Textur“ (Gesellschaft bildender Künstler Österreichs, Künstlerhaus)
  • 1981 Wien, Österreichische Postsparkasse (Gemeinschaftsausstellung)
  • 1983 Leipzig, Museum der bildenden Künste: Paul Meissner, Toni Bucher, Peter Kodera (Katalog mit Beitrag von Dieter Gleisberg)
    • Berlin-Ost, Ausstellungszentrum am Fernsehturm: „Bildende Kunst aus Österreich“
  • 1984 München, Galerie der Künstler: „36 Künstler aus Österreich – Künstlerhaus und Secession“
  • 1985 Cagnes-Sur-Mer, Cháteau-Musée: «17e Festival international de la peinture»
  • 1997 Wien, Künstlerhaus: „Sinnlicher Sommer. Salonausstellung ’97“
  • 1999 Neukirchen/BRD, Kulturfabrik: „fair-bindungen. 99. Europäische Künstler im visuellen Dialog“

Werke in Sammlungen

  • Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, Innsbruck:
  • Museum der bildenden Künste, Leipzig
  • Bundesministerium für Unterricht und KunstBundesministerium für Finanzen, Wien
  • Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig, Stadt Wien,
  • Österreichische Postsparkasse, Wien

Bibliographie (Auswahl)

  • Toni Bucher. Katalog Österreichisches Museum für angewandte Kunst, Wien 1971.
  • Bucher. Katalog Galerie Spectrum, Wien 1975.
  • Toni Bucher. Katalog Raiffeisenkasse Hopfgarten, Hopfgarten 1977.
  • Toni Bucher - Malerei. Katalog Gesellschaft bildender Künstler Österreichs, Künstlerhaus, Wien 1981.
  • Dieter Gleisberg, Paul Meissner, Toni Bucher, Peter Kodera. In: Meissner, Bucher, Kodera. Katalog Museum der bildenden Künste Leipzig, Wien 1983.
  • Herbert Fuchs, Bucher, Jakob Anton (Toni). In: Die österreichischen Maler des 20. Jahrhunderts, Wien 1985, K 118, Abb. 154-156.
  • Katalog Jakob Anton Bucher, Arbeiten von 1994-1996, Wien 1996.
  • Katalog Jakob Anton Bucher, Landschaften 1976-1996, Wien 1996.
  • Die Monographie von Gert Ammann: "JAKOB ANTON BUCHER" 2010 im Folio Verlag ISBN 978-3-85256-526-2

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужен реферат?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Anton Bucher — ist der Name folgender Personen: Anton von Bucher (1746–1817), satirischer Schriftsteller, katholischer Pfarrer, Illuminat, bayerischer Patriot, Schulmann Anton A. Bucher (* 1960), Schweizer Theologe, Pädagoge und Buchautor Siehe auch: Jakob… …   Deutsch Wikipedia

  • Bucher — ist der Familienname folgender Personen: Inhaltsverzeichnis A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z A Adolf Bu …   Deutsch Wikipedia

  • Anton Memminger — (um 1905) Anton Memminger, Pseudonym: Oswald Stein (* 2. April 1846 in Straubing; † 30. September 1923 in Schonungen) war ein deutscher Verleger, Autor und Politiker …   Deutsch Wikipedia

  • Jakob Knauber — Jakob Knauber, etwa 1930 Jakob Knauber als Päpstlicher Hausprälat …   Deutsch Wikipedia

  • Jakob Lorber — (22 juillet 1800 à Kanischa, Styrie 24 aout 1864 à Graz) était un musicien autrichien chrétien qui se qualifiait lui même de « scribe de Dieu » et que ses adeptes considèrent comme un prophète …   Wikipédia en Français

  • Anton Woensam — Anton Woensam, auch Anton von Worms, (* 1492 oder 1500 in Worms; † 1541 in Köln) war ein deutscher Maler, Holzschneider, Graphiker und Buch Illustrator. Große Ansicht von Köln 1531 Ausschnitt …   Deutsch Wikipedia

  • Jakob Baumann (Priester) — Domvikar Jakob Baumann Domvikar Jakob Baumann, Zeichnung von Joseph …   Deutsch Wikipedia

  • Jakob Georg Christian Adler — Bildnis Jakob Georg Christian Adlers mit Generalsuperintendentskreuz am Bande, Großkreuz des Daneborgordens und Kreuz der Daneborgmänner (unbekannter Maler; Detail eines Gemäldes, heute im Schleswiger Dom) Jakob Georg Christian Adler (* 8.… …   Deutsch Wikipedia

  • Theodor Anton Blank — Blank bei der Ernennung der ersten Soldaten der neuen Bundeswehr, 1955 Theodor Blank (links) 1957 in Paris Theodor Anton Blank (* …   Deutsch Wikipedia

  • ZEIT-Bibliothek der 100 Bücher — Die ZEIT Bibliothek der 100 Bücher war eine pädagogisch ambitionierte Artikelserie der Feuilleton Redaktion der Wochenzeitung Die Zeit. Begonnen 1978, wurde in den folgenden zwei Jahren Woche für Woche eine Rezension zu einem Werk der… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”