- Jakob Pirro
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Jakob Pirro (* 23. Juni 1899 in Bechhofen; † 14. Oktober 1962 in München) war ein deutscher Politiker (NSDAP).
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Leben und Wirken
Nach dem Besuch der Volksschule und einer Handelsschule trat Pirro 1916 in den mittleren Staatsverwaltungsdienst ein. Ab 1917 nahm er mit dem 2. und dem 6. bayerischen Fußartillerie-Regiment am Ersten Weltkrieg teil, in dem er mit dem Eisernen Kreuz II. Klasse sowie dem Verwundetenabzeichen ausgezeichnet wurde. Nach seiner Rückkehr aus dem Krieg legte er 1920 die Prüfung für den mittleren Staats- und Gemeindeverwaltungsdienst ab. Als Staatsbeamter brachte er es bis 1933 zum Verwaltungsobersekretär in Homburg (Saar).
Bei der erstmaligen Aufstellung von Wahlvorschlägen der NSDAP im Bezirk und in der Stadt Homburg im November 1932 wurde Pirro zum Bezirkstags- und Stadtratsmitglied gewählt. In beiden Körperschaften übernahm er die Fraktionsführung der NSDAP-Abgeordneten.
Im November 1933 wurde Pirro, der als vergleichsweise moderater Nationalsozialist angesehen wurde,[1] Abgeordneter des nationalsozialistischen Reichstags, dem er bis zum März 1936 auf Reichswahlvorschlag angehörte. Zwar kandidierte er bei der Reichstagswahl am 29. März 1936 erneut, erhielt aber kein Mandat mehr.
1934 wurde Pirro Chef der sogenannten Deutschen Front im Saargebiet.
Einzelnachweise
- ↑ Foreign Policy Association: Foreign Policy Reports, Nr. 10, 1935, S. 284.
Literatur
- Joachim Lilla (Bearbeiter): Statisten in Uniform. Die Mitglieder des Reichstags 1933-1945. Droste Verlag, Düsseldorf 2004. ISBN 3-7700-5254-4.
- Erich Stockhorst: 5000 Köpfe – Wer war was im Dritten Reich. Arndt, Kiel 2000, ISBN 3-88741-116-1.
Weblinks
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