- Jakob von Manteuffel
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Jakob von Manteuffel (* 1607 in Kerstin; † 25. April 1661 ebenda) war ein brandenburger Obrist im Dreißigjährigen Krieg.
Er war einer der vier Söhne des Christoph von Manteuffel auf Kerstin.
Leben
Er studiert in Stettin und Leipzig. Danach ging er als Kapitänleutnant zur Kurbrandenburger Kavallerie. Damit nahm er auch an der Schlacht von Lützen teil. 1634 starb sein Vater und er musste sich mit seinen Brüdern um das Erbe kümmern. Danach ging er nach Frankreich, um die Sprache zu lernen und sich weiter zu bilden. Dort lernte ihn Bernhard von Sachsen-Weimar kennen. Der nahm ihm wegen seiner Verstandes und seiner Umgangsformen in seine Dienste und bedachte ihn in seinem Testament. Er diente dann als Rittmeister in der Armee von Turenne und wurde dort Major. Bis zum Ende des Krieges nahm er mit wechselndem Glück an mehreren Feldzügen teil.
Nach dem Krieg kam er zum Brandenburger Kurfürsten Friedrich Wilhelm, der sich im Krieg mit Polen befand. Dieser ernannt ihn am 30. September 1655 zum Obristen und Kommandeur über die pommerische und des Stifts Carmin Reiterei.
Er sollte noch mehr Aufgaben übernehmen, zog sich aber lieber auf sein Gut Kerstin zurück, wo er 1661 starb.
Familie
Er heiratet 1655 Hedwig Marie von Budden. Sie war die Witwe des schwedischen Kommandanten von Wollin Elias Wolfgang Braun. Die Ehe blieb ohne Erben.
Literatur
- Digitalisat
- Baltasar König, Biographisches Lexikon aller Helden und Militairpersonen, Band 3, S. 17 Digitalisat
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