- Kurt Luif
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Kurt Luif (* 14. Mai 1942 in Wien) ist ein österreichischer Autor. Unter dem Pseudonym Neal Davenport war er mit 45 Romanen der Hauptautor der Gruselserie Dämonenkiller. Er schrieb auch unter dem Pseudonym James R. Burcette Vampir-Horror-Romane.
Leben und Karriere
Sein erster Roman erschien 1967 unter dem Pseudonym Claus Hartmann als Utopia-Heft Nr. 535 unter dem Titel „Menschheit in Ketten“ im Pabel-Verlag. 1971 kamen unter dem Pseudonym Jörg Spielmans zwei Romane (Nr. 113 + 124) in der Zauberkreis-SF-Reihe, vier Kommissar-Wilton-Krimis (Nr. 864, 872, 879, 882), drei Heyne-Taschenbuch-Anthologien (Nr. 832, 922 und 985) mit Grusel-Thematik heraus.
1972 fing er gleichzeitig beim Vampir-Horror-Roman und der Fledermaus-Reihe als James R. Burcette an. Acht Fledermaus-Krimis erschienen von Kurt Luif. Seine Mitarbeit endete mit dem Start der eigenständigen Dämonenkiller-Serie im Jahr 1974. Nach Einstellung der Dämonenkiller-Serie 1977 wegen vier indizierter Nummern (7, 104, 115 + 121) schrieb er 1978 an der Nachfolgeserie Hexenhammer, die als Subserie im Vampir-Horror-Reihe zwischen 265 und 303 erschien drei Ausgaben (Nr. 269, 273 + 277). Für die Dämonenkiller-Taschenbuch-Reihe schrieb insgesamt sieben Ausgaben (Nr. 3, 31, 43, 53, 56 - 58). Fünf (31, 53, 56 - 58) davon behandeln die Jugenderlebnisse der Hexe Coco Zamis, der Lebensgefährtin von Dorian Hunter, dem Held der Dämonenkiller-Serie. Bei der Mythor-Serie gab er ein kurzes Gastspiel mit den Romanen 29 + 35. 1983 schrieb er anonym die vier Magier-Romane Nr. 18, 23, 24 + 30.
Für die Dämonenkiller-Zweitauflage schrieb er 1983 den Einschubband Nr. 34 "Der Schwarze Hengst", der für die indizierte Nr. 7 "Amoklauf", die in der Zweitauflage ausgelassen worden war, erschien. Nach einer Konzeptänderung (kein Exposé mehr) schrieb er noch die Dämonenkiller-Romane 133, 134, 138, 142, 150, 160, 164 + 168. Bei der Kommissar X-Serie war er zwischen 1984 und 1990 mit vier Romane vertreten: Nr. 1342 als Neal Davenport, 1446 als James R. Burcette, 1644 + 1661 als Neal Davenport.
Neben den Heftromanen schrieb er unter diversen Pseudonymen Kurzgeschichten für Illustrierte. Unter mehr als 30 Pseudonymen hat er ca. 150 Romane und 200 Kurzgeschichten veröffentlicht. Er schrieb Science Fiction, Horror, Krimis und Liebesgeschichten. Hauptsächlich verkaufte er die Geschichten (über verschiedene Agenturen) an Quick, Neue Revue, Bella, Frau im Spiegel, Das Neue Blatt etc. Zwei seiner Stories verkaufte er auch an die Zeitschrift Penthouse.
Werke (Auswahl)
Fledermaus-Kriminal-Reihe
- Nr. 719 Die Nacht der Teuflischen, Pabel, 1973
- Nr. 723 Ein Millionär im Fadenkreuz, Pabel, 1973
- Nr. 729 Um drei sind sie ein toter Mann, Pabel, 1973
- Nr. 738 Dreimal umsonst zur Hölle,Pabel, 1973
- Nr. 747 Herzliches Beileid zum Geburtstag,Pabel, 1973
- Nr. 771 Sie sind perfekt gestorben, Mr. Fisher, Pabel, 1974
- Nr. 790 So echt starb Mr. James noch nie, Pabel, 1974
- Nr. 798 Goldfische für Mexiko, Pabel, 1974
diverse andere Reihen
- Eine Braut fürs Jenseits, München : Heyne, 1972, 2 Auflagen
- Wölfe der Finsternis, München : Heyne, 1973
- Der Geistervogel, Vampir-Horror-Roman 38, 1973
- Phantom der Freiheit, Pabel, 1975,
- Grüsse aus der Totengruft, Pabel, 1975,
- Phantom der Freiheit, Rastatt (Baden) : Pabel, 1975,
- Gestüt Wasserburg, Wien : Prachner, 1984
Weblinks
- Literatur von und über Neal Davenport im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek und auf anderen Websites
- Literatur von und über Kurt Luif im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek und auf anderen Websites
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