- Jochhöhschlösschen
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Das Jochhöhschlösschen ist ein Barock-Schlösschen im Freitaler Ortsteil Pesterwitz, Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. In dem Gebäude befinden sich heute Eigentumswohnungen.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Das Schloss wurde zwischen 1795 und 1797 vom Roßthaler Rittergutsbesitzer Günther Carl Albrecht von Nimptsch als Winzerhaus erbaut. Es besteht aus einem zweigeschossigen Mittelbau, zwei eingeschossigen Seitenflügeln sowie zwei eingangsseitig angeordneten Kavaliershäusern. Unterhalb des Schlosses befand sich ein Weinberg mit einer Winzerei und einem kleinen Gasthaus. Das Weinberg- und das Parkgelände umgab eine Plänermauer.
Carl Friedrich August Dathe von Burgk erwarb das Schloss 1847. Bereits im Oktober 1848 schenkte er es seinem Sohn Arthur Dathe von Burgk zur Hochzeit. Die vor dem Haus aufgestellten Böllerkanonen waren 1849 die einzige schwere Bewaffnung der Aufständischen des Dresdner Maiaufstandes und befinden sich heute im Besitz des Dresdner Stadtmuseums.
Seit 1898 wird am Jochhöhschlösschen kein Wein mehr angebaut. Durch die Reblauskatastrophe waren die Weinstöcke eingegangen und wurden nicht wieder aufgebaut.
Das Schloss verlor in den Jahren danach seine Bedeutung als Wohnschloss und diente nur noch als Lusthaus. Im Jahre 1935 richtete die Stadt Freital im Schloss ein Altenheim ein. Dieses wurde 2000 geschlossen und das Schloss privat für Wohnzwecke saniert. Seit 2003 befinden sich auf dem Gelände 19 Eigentumswohnungen.
Entwicklung des Schlossnamens
Der ursprüngliche Name des Schlosses, 'Juchhe', soll aus der Lebensfreude des Junkers herrühren.[1] Als Freund der Poesie und ländlicher Feste soll er in Anblick seines Schlösschens einen Juchhe-Jubelruf ausgestoßen haben.
Um 1830 kam die Bezeichnung 'Juchhöh'. Diese fand immer weiter Verbreitung und hielt sich noch bis zu einer Wanderkarte im Jahr 1957. Seit ca. 1840 ist der heute bekannte Name 'Jochhöh' nachweisbar.
Galerie
Weblinks
Fußnoten
- ↑ Rund um das Schlösschen auf Pesterwitzer Höh, Sächsische Zeitung online http://www.sz-online.de online vom 6. August 2011, abgerufen am 28. September 2011
51.01972313.663145Koordinaten: 51° 1′ 11″ N, 13° 39′ 47″ OKategorien:- Schloss im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge
- Bauwerk in Freital
- Barockbauwerk in Sachsen
- Schloss in Sachsen
- Erbaut in den 1790er Jahren
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