Maximilian Dathe von Burgk

Maximilian Dathe von Burgk

Carl Friedrich August Maximilian Freiherr Dathe von Burgk (* 23. Juni 1853 in Roßthal; † 8. November 1931 in Schönfeld) war ein deutscher Montanunternehmer und Politiker.

Leben und Wirken

Dathe von Burgk erhielt 1882 anlässlich seiner Trauung das Schloss und Rittergut Schönfeld bei Großenhain als Hochzeitsgeschenk von seinem Vater Arthur Dathe von Burgk, dem reichen Besitzer der Freiherrlich von Burgker Steinkohlen- und Eisenhüttenwerke. Von 1882 bis 1884 ließ er das Schloss erweitern und im Stil der Neorenaissance unter Leitung des Architekten Gotthilf Ludwig Möckel umbauen. Von 1889 bis 1893 ließ er den Schlosspark als englischen Landschaftsgarten anlegen.[1]

Nach dem Tod des Vaters übernahm er 1897 den ausgedehnten Besitz, zu dem neben den Steinkohle- und Eisenhüttenwerken auch Rittergut Burgk, das Freigut Kohlsdorf, das Rittergut Pesterwitz, das Rittergut Roßthal und das Jochhöhschlösschen nahe Pesterwitz gehörten. Er war einer der reichsten Sachsen seiner Zeit.

Seit 1898 war Dathe von Burgk Königlich Sächsischer Kammerherr.

Wie schon sein Vater gehörte er der I. Kammer des Sächsischen Landtags an. Von 1907 bis zur Abschaffung der konstitutionellen Monarchie in Sachsen im Jahre 1918 war er Abgeordneter durch königliche Ernennung.[2]

Einzelnachweise

  1. 10561 - Grundherrschaft Schönfeld bei Großenhain im Hauptstaatsarchiv Dresden
  2. Josef Matzerath: Aspekte sächsischer Landtagsgeschichte – Präsidenten und Abgeordnete von 1833 bis 1952. Dresden 2001, S. 39

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