Johan Cesar VII. Godeffroy
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Johan Cesar VII. Godeffroy (* 24. Januar 1838 in Hamburg; † 6. November 1912 in Hamburg) war ein deutscher Kaufmann und Hanseat.
Leben
Johan Cesar VII. Godeffroy entstammte der hugenottischen Familie Godeffroy, die sich in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts von Berlin kommend in Hamburg niedergelassen hatte. Sein Eltern waren Johan Cesar VI. Godeffroy und Emily Hanbury (1815–1894). Gustav Godeffroy war sein Onkel. Zum 1. Januar 1862 trat er als Teilhaber in die Firma Joh. Cesar Godeffroy & Sohn ein. Aufgrund mangelnder Liquidität stellte die Firma am 1. Dezember 1879 die Zahlungen ein. 1878 wurden Teile der Firma Joh. Cesar Godeffroy & Sohn umgewandelt in die Aktiengesellschaft Deutsche Handels- und Plantagengesellschaft der Südseeinseln zu Hamburg. Godeffroy war bis 1881 Vorsitzender des Aufsichtsrates dieser Firma und wurde anschließend Direktor der Firma. Ein Amt, das er von 1881 bis 1896 innehatte. Seit 1888 war Godeffroy Gesellschafter und ab 1905 Vorsitzender der Jaluit-Gesellschaft. Dem Aufsichtsrat der Firma Société commerciale de l'Océanie gehörte er ab 1876 an, ab 1896 als Vorsitzender.
1872 wurde Godeffroy in die Handelskammer Hamburg gewählt, 1877 fungierte er als Präses. Über die Handelskammer gehörte er auch von 1876 bis 1877 der Hamburgischen Bürgerschaft an und wirkte während dieser Zeit auch in der Deputation für Handel und Schifffahrt.
Literatur
- Handelskammer Hamburg: Repräsentanten der Hamburger Wirtschaft: 1850–1950, S. 80, Hamburg 1984
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