Johann Gottlieb Wilhelm von Manstein
- Johann Gottlieb Wilhelm von Manstein
-
Johann Gottlieb Wilhelm von Manstein (* 16. Oktober 1729 in Zuckstein; † 1800 ) war ein preußischer Offizier.
Seine Eltern waren der Hauptmann Friedrich Wilhelm von Manstein (* 1663; † 10. August 1741) und dessen dritte Frau Katharina Elisabeth von Geßler (1685-?).
Leben
Er war zunächst Page bei seinem Onkel, dem späteren Feldmarschall von Geßler. 1745 trat er zunächst in königlich polnische und dann in kursächsische Dienste. Dort war er Fähnrich im Dragoner-Regiment (Prinz Albert). 1763 wurde er Major. Er kämpfte in den Schlachten von Kolin, Breslau, Leuthen, Torgau und Freiberg. Zudem war 1757 bei der Belagerung von Schweidnitz und der Einnahme von Breslau dabei. Auf Befehl König Friedrich II. ging er 1777 in preußische Dienste und war damit der älteste Major der Kavallerie. Er bleib bis zum 1. Mai 1778 dort und übernahm dann im Kurassier-Regiment Nr. 12 (Dalwig) eine Kompanie. Er wurde 1780 Oberstleutnant, 1783 Oberst und am 24. Mai 1787 Generalmajor. Er wurde am 14. Oktober 1787 Chef des Kürassier-Regiments Nr. 9. Er wurde 1792 noch Generalleutnant bevor er 1800 starb.
Familie
Er war mit einer von Normann († 1782) (Haus Illmersdorf) aus der Niederlausitz verheiratet und danach mit einer von Skrbensky aus dem Hause Goldmannsdorf (Oberschlesien). Aus beiden Ehen sind keine Kinder bekannt.
Literatur
- König, Biographisches Lexikon aller Helden und Militairpersonen, Band 3, S.12, Digitalisat
Kategorien:
- Militärperson (Preußen)
- Regimentsinhaber der Frühen Neuzeit
- Militärperson (Sachsen)
- Deutscher
- Geboren 1729
- Gestorben 1800
- Mann
Wikimedia Foundation.
Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:
Manstein — ist ein baltisches Adelsgeschlecht Manstein (Adelsgeschlecht) der Familienname folgender Personen: Albrecht Ehrenreich Gustav von Manstein (1805–1877), preußischer General der Infanterie Alexander von Manstein (1773–1851), preußischer… … Deutsch Wikipedia
Liste von Begräbnisstätten bekannter Persönlichkeiten — Inhaltsverzeichnis 1 Ägypten 2 Argentinien 3 Australien 4 Belgien 5 Brasilien … Deutsch Wikipedia
Liste von Söhnen und Töchtern Berlins — Diese Liste enthält in Berlin geborene Persönlichkeiten. Ob sie im Weiteren in Berlin gewirkt haben, ist ohne Belang. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Inhaltsverzeichnis 1 Politiker 1.1 A–K … Deutsch Wikipedia
Liste von Trägern des Pour le Mérite (Militärorden) — Diese Liste führt Ritter des Ordens Pour le Mérite auf. Seit seiner Stiftung 1740 durch Friedrich den Großen wurde der Orden bis zum Ende der Monarchie im Königreich Preußen an insgesamt 5.430 Personen verliehen. Inhaltsverzeichnis A B C D E F G… … Deutsch Wikipedia
Geschichte von Altona — Hamburg Altona Bezirk von Hamburg … Deutsch Wikipedia
Bouchard Christophe von Münnich — Burckhardt Christoph von Münnich Burckhardt Christoph von Münnich Naissance 9 mai 1683 Neuenhuntorf Décès 16 octobre 1767 (à 84 ans) Dorpat Origine Oldenbourg Arme … Wikipédia en Français
Burckhardt Christoph von Münnich — Naissance 9 mai 1683 Neuenhuntorf Décès 16 octobre 1767 (à 84 ans) Dorpat Origine Oldenbourg … Wikipédia en Français
Liste der Infanterieregimenter der altpreußischen Armee — Die Infanterie der altpreußischen Armee umfasste bei ihrem Höchststand 60 Regimenter. Hinzu kamen etliche sonstige Formationen und Garnison Grenadier Bataillone. Die Aufstellung der ersten Regimenter in einem stehenden Heer erfolgte nach dem… … Deutsch Wikipedia
Liste der Kavallerieregimenter der altpreußischen Armee — Die Kavallerieregimenter waren die größte Organisationseinheiten der altpreußischen berittenen Truppen. Von 1644 bis 1806 entstanden nach und nach 35 Kavallerieregimenter. Diese Regimenter wurden zusätzlich nach verschiedenen Truppentypen… … Deutsch Wikipedia
Feldmarschall — Marschallstab von Generalfeldmarschall v. Richthofen (Deutsches Reich) – Replik Der Feldmarschall, auch Generalfeldmarschall, (von ahdt. „marahscalc“, Marschall, Stallmeister oder Pferdeknecht), war im 16. Jahrhundert der Führer der Reiterei. Im… … Deutsch Wikipedia