- Johann I. (Naumburg)
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Johann I., auch Johannes († 27. Dezember 1351) war von 1348 bis 1351 Bischof von Naumburg.
Johann I. stammte aus einer unbekannten Familie. Verschiedene Ansätze ihn näher zu identifizieren führten nach Heinz Wießner zu keinem Ergebnis, insbesondere sei seine angenommene Zugehörigkeit zur Familie von Miltitz nicht haltbar.
Johann I. wurde vom Domkapitel zum Bischof erhoben. Papst Clemens VI. reagierte 1349 mit der Ernennung von Nikolaus von Luxemburg als Gegenkandidaten. Nikolaus siegelte sogar als Naumburger Bischof, aber unternahm keine weiteren Anstrengungen, dass ihm zugeordnete Bistum in Besitz zu nehmen. Ende 1350 wurde er vom Papst zum Patriarchen von Aquileia ernannt, 1351 lenkte schließlich auch der Papst bezüglich Naumburg ein. Johann I. starb beim Tanz. Der Ort seiner Bestattung ist unbekannt, anderslautende Angaben stammen aus der gefälschten Chronik von Johann Georg Rauhe.
Literatur
- Heinz Wießner: Das Bistum Naumburg 1 - Die Diözese 2. In: Max-Planck-Institut für Geschichte (Hrsg.): Germania Sacra, NF 35,2, Die Bistumer der Kirchenprovinz Magdeburg. Berlin/New York 1998, S. 840–845.
Vorgänger Amt Nachfolger Withego I. von Ostrau Bischof von Naumburg
1348–1351Rudolf von Nebra
Gegenbischof Johannes von NeumarktKategorien:- Römisch-katholischer Bischof (14. Jahrhundert)
- Bischof von Naumburg
- Deutscher
- Geboren im 13. oder 14. Jahrhundert
- Gestorben 1351
- Mann
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