- Johanna Rachinger
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Johanna Maria Rachinger (* 9. Jänner 1960 in Putzleinsdorf) ist seit 2001 Generaldirektorin der österreichischen Nationalbibliothek.
Leben
Nach dem Schulabschluss der Handelsakademie in Rohrbach 1979 studierte Rachinger Theaterwissenschaften und Germanistik an der Uni Wien. 1986 promovierte sie mit einer Arbeit über Das Wiener Volkstheater in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts unter besonderer Berücksichtigung des Dramatikers Ludwig Anzengruber.
Nach dem Studium war sie als Lektorin für den Wiener Frauenverlag tätig. Von 1988 bis 1992 war Rachinger Leiterin der Buchberatungsstelle des österreichischen Bibliothekswerks in Salzburg. Beim Ueberreuter Verlag war sie von 1992 bis 1995 Programmleiterin Bereich Jugendbuch, ab 1994 Prokuristin und von 1995 bis 2001 Geschäftsführerin.
Im Jahr 2003 erhielt sie den Wiener Frauenpreis. Von 2004 bis 2009 war Rachinger Mitglied des österreichischen Wissenschaftsrats.[1] Sie ist außerdem Jury-Mitglied für den Liese-Prokop-Frauenpreis und Senatsmitglied der österreichischen Akademie der Wissenschaften.
Für das Projekt der ÖNB, bei dem mit gemeinsam mit Google die Bücher eingescannt werden, wurde sie im Jahr 2010 von der Presse zur Österreicherin des Jahres in der Kategorie Kulturmanagement gewählt.[2]
Einzelnachweise
- ↑ Ehemalige Räte des Wissenschaftsrates (abgerufen 26. Mai 2010).
- ↑ Österreicher des Jahres vom 27. Oktober 2010 abgerufen am 27. Oktober 2010
Weblinks
- Literatur von und über Johanna Rachinger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Lebenslauf Alumni Club der Universität Wien, abgerufen am 26. Mai 2010.
- „Unabhängig zu sein war für mich immer eine Selbstverständlichkeit.“ – Interview mit Johanna Rachinger in diestandard.at (Der Standard) vom 4. September 2007, abgerufen am 26. Mai 2010.
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