Johannes Flögel

Johannes Flögel

Johannes Flögel (* 1. Juni 1901 in Schellerten bei Hildesheim; † 7. Juli 1971 in Hildesheim) war ein deutscher Politiker (CDU) und Abgeordneter des Niedersächsischen Landtages.

Leben

Flögel besuchte erst die Volksschule und dann das Gymnasium und die höhere Landwirtschaftsschule. Nach einer Ausbildung zum Landwirt absolvierte er erfolgreich ein Studium in Göttingen. Ab 1933 bewirtschaftete er den elterlichen Hof. Seit dem 1. Mai 1937 war er NSDAP-Mitglied (Mitgliedsnummer 4061442).[1]

Nach dem Krieg war er Bürgermeister und Gemeindedirektor von Dinklar, heute Gemeinde Schellerten. Ab 1952 war er Vorsitzender des Kreisverbandes der CDU und Mitglied des Kreistages. Er war Vorsitzender der Landkrankenkasse Marienburg und Vorsitzender der Vertreterversammlung der Landkrankenkassen Niedersachsens. Weiterhin war er noch tätig in den Organen der Hauptgenossenschaft Hannover, der Zentralmolkerei Hildesheim und der Spar- und Darlehnskasse Dinklar. Er war Vorstandsmitglied des Wasserbeschaffungsverbandes Peine/Salzgitter und stellvertretender Vorsitzender des Vorstandes der Zuckerfabrik Dinklar.

Flögel war als Nachrücker für Wilhelm Nieberg Mitglied des Niedersächsischen Landtages der 3. Wahlperiode vom 6. November 1957 bis 5. Mai 1959.

Literatur

  • Barbara Simon: Abgeordnete in Niedersachsen 1946–1994: biographisches Handbuch, 1996, Seite 101-102

Einzelnachweise

  1. Hans-Peter Klausch: Zur NS-Vergangenheit von niedersächsischen Landtagsabgeordneten in der Nachkriegszeit S. 20

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