- Johannes Zellinger
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Johannes Zellinger (* 24. Januar 1880 in Hausen, Landkreis Donau-Ries; † 4. November 1958 in Traunstein) war ein deutscher katholischer Theologe.
Werdegang
Zellinger kam als Sohn eines Bauern zur Welt. Der Vater war Bürgermeister des Heimatortes. Er studierte Theologie und Philosophie in Dillingen und München und wurde 1905 zum Priester geweiht. Nach Promotion 1907 war er als Religionslehrer tätig. 1916 folgte die Habilitation. Ab 1919 war er außerordentlicher, ab 1927 ordentlicher Professor für Patrologie, christliche Archäologie und christliche Kunstgeschichte an der Universität München. Nach der Aufhebung der theologischen Fakultät durch die Nationalsozialisten 1939 lehrte er Patrologie und Pastoraltheologie an der Universität Würzburg. Nach Kriegsende kehrte er an die wieder errichtete theologische Fakultät in München zurück und wurde 1946 emeritiert.
Er war Mitherausgeber der Florilegium Patristicum.
Literatur
- Karl Bosl (Hrsg.): Bosls Bayerische Biographie – Regensburg: Pustet, 1983
- Karl Mühlek: Johann Zellinger. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 14, Herzberg 1998, ISBN 3-88309-073-5, Sp. 409–410.
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