Johannes Zeilinger

Johannes Zeilinger

Johannes Zeilinger (* 1948 in Wolfratshausen) ist ein deutscher Sportmediziner und Autor. Seit dem 13. Oktober 2007 ist er Vorsitzender der Karl-May-Gesellschaft, einer der mitgliederstärksten deutschen literarischen Gesellschaften.

Zeilinger studierte bis 1975 Medizin an den Universitäten Würzburg und Berlin. Seit 1983 praktiziert er in einer sportmedizinischen Gemeinschaftspraxis in Berlin.

Als Autor publiziert er vornehmlich zu Karl May (1842 bis 1912), dem immer noch auflagenstärksten deutschen Schriftsteller. 1999 erregte er mit seiner These Aufsehen, dass Karl May in seiner frühen Jugend nicht an Blindheit erkrankt war[1].

Inhaltsverzeichnis

Veröffentlichungen

  • Johannes Zeilinger: Lya de Putti : ein vergessenes Leben. Karolinger Verl. 1991.
  • Johannes Zeilinger: Cypern – Orient und Okzident : ein Lesebuch. Berlin: Matthes & Seitz 1997.
  • Johannes Zeilinger: Autor in fabula : Karl Mays Psychopathologie und die Bedeutung der Medizin in seinem Orientzyklus. Husum: Hansa Verlag 2001.
  • Alfred Biedermann, Eckehard Koch, Johannes Zeilinger und Helmut Lieblang: Karl Mays 'Im Lande des Mahdi'. Igel-Verlag 2003.
  • Johannes Zeilinger (Hg.): Karl May in Berlin : eine Spurensuche. Berlin: Verlag der Nation 2007.
  • Sabine Beneke und Johannes Zeilinger: Karl May: Imaginäre Reisen. Druckverl. Kettler 2007.
  • Johannes Zeilinger: Auf brüchigem Eis : Frederick A. Cook und die Eroberung des Nordpols. Berlin: Matthes & Seitz 2009.

Einzelnachweise

    1. "Karl Mays frühkindliche Blindheit – eine Legende?" In: Jahrbuch der KMG (2000), S. 179-194

Literatur

  • Claus Roxin, Helmut Schmiedt, Reinhold Wolff und Hans Wollschläger (Hgg.): Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft 2000. Husum: Hansa Verlag 2000. ISBN 3-920421-80-9.

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