- John Best (Basketballspieler)
-
John Best Spielerinformationen Voller Name John Herbert Best Geburtstag 27. März 1971 Geburtsort Memphis, Vereinigte Staaten Größe 204 cm Position Power Forward College Tennessee Tech NBA Draft 1993, 36. Pick, New Jersey Nets Vereine als Aktiver 1993–1994 Le Mans Sarthe Basket
1994 Juventud Alcala
1995 Piratas de Quebradillas
1995 San Miguel Beers
1995–1996 Chorale Roanne
1996–1997 Fribourg Olympic
1997–1998 ANGERS BC 49
1999–2000 Shell Turbochargers
2000–2003 Bayer Giants Leverkusen
2003–2004 Alba Berlin
2004–2007 Élan Sportif ChalonnaisJohn Best (* 27. März 1971 in Memphis, Tennessee) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Basketballspieler.
Inhaltsverzeichnis
John Best in den USA
Die Basketballkarriere von John Best beginnt an der Tennessee Tech University. Im Team der „Golden Eagles" avancierte Best in seiner letzten College-Saison 92/93 mit einem Schnitt von 28,5 Punkten pro Spiel zum drittbesten College-Scorer der gesamten NCAA, die immerhin 216 Mannschaften umfasst. Sein Talent blieb nicht verborgen, obwohl er in einer unterdurchschnittlichen College-Mannschaft spielte. 1993 wird er von mehreren NBA-Scouts beobachtet. Im NBA Draft von 1993 wählten in die New Jersey Nets an 36. Stelle, vor späteren Topstars wie Nick Van Exel oder Alonzo Mourning. Als er im Tryout-Camp der New Jersey Nets als letzter Spieler seinen Platz räumen musste, ging er nach Europa.
Seine Karriere im Ausland
Beim französischen Altmeister und Wiederaufsteiger Le Mans wurde der Amerikaner in der Saison 1993/94 als Hoffnungsträger empfangen. Mit durchschnittlich 18,1 Punkten und sieben Rebounds bei etwa 35 Minuten Einsatzzeit pro Spiel war Best absoluter Leistungsträger seiner Mannschaft. Doch nach einer Saison verließ Best Frankreich vorübergehend, und heuerte in der Saison 1994/95 in Spanien beim damaligen Zweitligisten Juventud Alcala an. Das Team wurde auf Grund finanzieller Schwierigkeiten aufgelöst. Den Sommer über spielte er dann in Puerto Rico. Das Team suchte einen „richtigen Center" und Best musste nach wenigen Wochen Puerto Rico verlassen. Dann bekam er ein kurioses Angebot und sollte beim Verein San Miguel Beers auf den Philippinen spielen. Er nahm das Angebot an und spielte dort die Saison 1994/95 zu Ende. Sein Agent vermittelte ihm für die neue Spielzeit 1995/96 wieder ein Engagement in Frankreich, in der 2.Liga bei Chorale Roanne. Dort erzielte er 20,9 Punkte und 7,1 Rebounds pro Spiel kam aber mit seinem Team nicht über ein Mittelfeldplatz hinaus. Die Spielzeit 96/97 wurde seine bislang erfolgreichste Saison in Europa. Zu Saisonbeginn unterschrieb er einen Vertrag beim Schweizer Top-Team Olympic Freiburg im Üechtland. Wenige Monate später feierte er mit dem Team die Schweizer Meisterschaft. Nach seiner erfolgreichen Saison in der Schweiz wechselte Best 1997/98 wieder nach Frankreich zu Angers und verpasste mit seinem Team knapp den Aufstieg in die 1.Liga. John Best wechselte wieder auf die Philippinen zu den Shell Turbochargers wo er von 1998–2000 spielte. 1999 gewann er den Philippinischen Pokal. Im Jahre 2000 kam dann der Wechsel nach Deutschland.
Best in Deutschland
Im Jahre 1999 traf Best Jim Kelly, ehemaliger Trainer der Bayer Giants Leverkusen (1985-1989) und heutiger NBA-Scout. Kelly brachte Best mit den Giants aus Leverkusen ins Gespräch. 2000 unterschrieb Best in Leverkusen. Gleich in seiner 1. Saison spielte John Best im Allstar Game der Basketball-Bundesliga mit. Dort wurde er "MVP of the Game". In seiner 1. Saison in Deutschland warf Best 22,4 Punkte und holte 5,4 Rebounds pro Spiel. Best verlängerte nach dieser Saison um zwei Jahre in Leverkusen. Er enttäuschte auch in der Saison 2001/02 die Verantwortlichen in Leverkusen nicht, und führte sein Team bis ins Finale der BBL. 2002/03 spielte er wieder im Allstar-Team Nord, und holte im Schnitt 5,7 Rebounds und machte 19,1 Punkte. John Best war in diesen drei Jahren in Leverkusen der Publikumsliebling in der Wilhelm-Dopatka-Halle. Am Ende der Saison wechselte Best zu ALBA Berlin. Er erreichte mit ALBA Berlin das Halbfinale der Bundesliga, schied aber gegen den späteren Meister Deutsche Bank Skyliners Frankfurt aus. John Best spielte seit der Saison 2004/05 wieder in Frankreich bei Chalon und erreicht mit seinen 35 Jahren immer noch recht gute Statistiken: 8 Punkte sowie 3 Rebounds pro Spiel holte/punktete der Amerikaner. In der Saison 2006/07 rückte Best mit seinem Team bis ins Playoffhalbfinale der Französischen Liga vor. Dort unterlag man in der „Best of three“ Serie mit 2:1 gegen Roanne Basket.
Nach der Saison 2006/07 beendete John Best mit 36 Jahren seine Karriere. Er lebt inzwischen wieder in den USA.
Erfolge
- 1997 Schweizer Meister
- 1999 Philippinischer Pokalsieger
- 2000 MVP des Deutschen Allstargame
- 2003 Erreichen des Halbfinals in Deutschland
- 2007 Erreichen des Halbfinals in Frankreich
Verschiedenes
John Best ist verheiratet, und Vater von drei Kindern.
Leverkusener Fans blieb er vor allem durch seine Emotionen in Derbys gegen die Telekom Baskets Bonn in Erinnerung, als er zum Beispiel in Bonn die "Kopfab-Geste" durchführte. Bei einem Freiwurf stand Best an der Linie und zeigte den Zuschauern die "Kopfab-Geste". Dies führte zu viel Unmut bei den Bonner Zuschauern und machte Best unbeliebt. Anders als beim Fußball, hatte diese Geste keine weiteren Folgen.
John Best besitzt ein europaweit bekanntes Webradio, welches zu den meistgehörten Hip Hop Radios in Europa gehört.
Best wurde in Leverkusen immer mit John "Simply" the best angekündigt.
Weblinks
- John Best - Spielerprofil auf Basketball-Bundesliga.de
- Homepage von Best
Kategorien:- Basketballspieler (Vereinigte Staaten)
- Geboren 1971
- Mann
Wikimedia Foundation.