Josef-Hofmiller-Gymnasium

Josef-Hofmiller-Gymnasium
Josef-Hofmiller-Gymnasium Freising
Freising, Josef-Hofmiller-Gymnasium, Altbau und Eingang .JPG
Schulform Naturwissenschaftlich-technologisches und neusprachliches Gymnasium
Gründung 1960
Ort Freising
Land Bayern
Staat Deutschland
Koordinaten 48° 24′ 19,9″ N, 11° 44′ 33,8″ O48.40552222222211.742725Koordinaten: 48° 24′ 19,9″ N, 11° 44′ 33,8″ O
Schüler 1.100 (Stand Schuljahr 10/11)
Lehrer 80 (Stand Anfang Schuljahr 10/11)
Leitung OStDir.in Stock-Archner
Website des JoHo Freising

Das Josef-Hofmiller-Gymnasium Freising (kurz: JoHo) ist ein naturwissenschaftlich-technologisches und sprachliches Gymnasium (mit neusprachlicher Ausrichtung) in Freising. Diese Bezeichnung hat seit 2003 die alte Bezeichnung „mathematisch-naturwissenschaftlich“ ersetzt. Diese ehemalige Oberrealschule besteht als selbstständige Schule seit 1960 und ist das größte der drei Freisinger Gymnasien. Es wird von mehr als 1100 Schülern in über 30 Klassen und mehr als 100 Kollegstufenkursen besucht.

Inhaltsverzeichnis

Namenspatron

Namenspatron ist der Essayist und Kritiker Josef Hofmiller (1872–1933), der bis zu seinem Tode Gymnasiallehrer war und als Literat, Kritiker und Herausgeber bis heute in der Welt der Literatur Beachtung findet. Er war auch ein Vorkämpfer für die Gleichberechtigung der früheren Oberrealschulen mit den humanistischen Gymnasien. Diese Leistungen und seine langjährige Unterrichtstätigkeit in Freising als Lehrer für Französisch und Englisch waren der Grund, warum die Schule von Anfang an nach ihm benannt wurde.

Lage der Schule

Die Schule befindet sich nördlich der Freisinger Innenstadt in direkter Nachbarschaft des Kreisklinikums Freising, der Pallottinerkirche und des größten Freisinger Hotels. Die Vimystraße, an der sie liegt, ist nach der ehemaligen Vimykaserne in der Nachbarschaft benannt.

Geschichte und Ausbau des Gymnasiums

Haupteingang des JoHo von der Vimystraße her
Die neue Aula des JoHo

Die Geschichte dieses Gymnasiums beginnt schon mit den an das Domgymnasium angegliederten „realistischen Klassen“, für die 1952 die Aufwertung zur Oberrealschule erfolgte, wodurch für deren neun Jahrgangsstufen ein Neubau und die Trennung vom Domgymnasium erforderlich wurden. Die Planung und Bauausführung zogen sich dann bis zum Herbst 1960 hin; am 10. Dezember 1960 konnte dann endlich der erste Bauabschnitt der nun „Josef-Hofmiller-Oberrealschule“ genannten Bildungsstätte in der Vimystraße eingeweiht und bezogen werden. Schon am 8. Dezember 1964 wurde der zweite Bauabschnitt seiner Bestimmung übergeben. Das war dringend nötig, denn die städtische Mädchenoberrealschule war mit Beginn des Schuljahres 64/65 eingegliedert und deswegen auch ein „realgymnasialer Zweig“ eingeführt worden, der als dritte Fremdsprache Französisch möglich machte. Ab 1. August 1965 bekam die Schule den Namen „Josef-Hofmiller-Gymnasium“. Das Anwachsen der Schülerzahl machte einen Erweiterungsbau mit Doppelturnhalle und Hallenbad nötig, der 1970 bezogen wurde.[1] Kleinere Um- und Neubauten erfolgten in den nachfolgenden Jahrzehnten. Seit 2008 verfügt das JoHo auch über eine Aula, an die eine Küche angegliedert ist, die die Mittagsversorgung der Schüler sicherstellt.

Ausbildung

Das Josef-Hofmiller-Gymnasium beginnt mit der ersten Fremdsprache Englisch, zweite Fremdsprache ist Latein oder Französisch. Beim sprachlichen Zweig kommt als 3. Fremdsprache Französisch hinzu.

Schulleitung

Seit 2006: Oberstudiendirektorin Stock-Archner

Ehemalige

Literatur

  • 25 Jahre Josef-Hofmiller-Gymnasium Freising. Jahresbericht 1984/85. Hrsg. vom Direktorat des Gymnasiums. Redaktion H. Werner. Freising 1985. S. 13-85
  • Jahresbericht. Jubiläumsausgabe 1999/2000. Hrsg. vom Josef-Hofmiller-Gymnasium. Redaktion OStR Franz Vogl. Freising 2000

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Erwin Neumair: Prachtvolle Entwicklung nach schwerer Geburt. Artikel im Freisinger Tagblatt vom 13./14. Juli 1985.

Weblinks


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