- Dom-Gymnasium Freising
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Dom-Gymnasium Freising Schulform Humanistisches und neusprachliches Gymnasium Gründung 1828 Ort Freising Land Bayern Staat Deutschland Koordinaten 48° 23′ 58,2″ N, 11° 44′ 42,4″ O48.399511.7451Koordinaten: 48° 23′ 58,2″ N, 11° 44′ 42,4″ O Schüler 690 (Stand September 2011) Lehrer 70 (Stand September 2011) Leitung OStD Manfred Röder Website www.dom-gymnasium.de Das Dom-Gymnasium Freising ist ein humanistisches und neusprachliches Gymnasium in Freising. Es ist mit 690 Schülern (2011) zwar das kleinste, aber älteste und traditionsreichste der drei Freisinger Gymnasien.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Das Dom-Gymnasium Freising, seit 1981 untergebracht im ehemaligen Phillipsschloss und dem nebenstehenden Anbau, wurde im Jahre 1828 als königliche Studienanstalt gegründet. Ihm war seither bis in die 1970er Jahre ein Knabenseminar angegliedert. Entsprungen ist es einer Kloster- und Domschule, die sich mit dem Willibald-Gymnasium Eichstätt den Platz der ältesten Schule im gesamten deutschen Sprachraum teilt, beide entstanden etwa um 740.
Bis 1960 umfasste das Dom-Gymnasium Freising auch eine Oberrealschule (heute: mathematisch-naturwissenschaftliches Gymnasium), die dann ausgegliedert wurde und nach Josef Hofmiller, einem ehemaligen Lehrer und Schüler des Dom-Gymnasiums, Josef-Hofmiller-Gymnasium benannt wurde.
Dom-Gymnasium heute
Heute umfasst das Dom-Gymnasium Freising einen humanistischen Zweig mit der Sprachenfolge Latein/Englisch/Altgriechisch und einen neusprachlichen Zweig mit der Sprachenfolge Latein/Englisch/Französisch. Zudem können sich Schüler für einen sogenannten bilingualen Zweig mit verstärktem Englischunterricht ab der 7. Klasse, einen sog. Konversationsunterricht, der auf den englischsprachigen Geographieunterricht in der 8. und 10. Klasse vorbereiten soll und aus einer zusätzlichen Wochenstunde besteht, entscheiden. Für diesen englischsprachigen Geographieunterricht in der 8. und 10. Klasse steht eine zusätzliche Wochenstunde zur Verfügung.[1] Außerdem besteht die Möglichkeit, ab der 10. Klasse statt Latein oder Englisch Spanisch als vierte Fremdsprache zu lernen.
Nach dem guten Abschneiden der Schule bei den bayernweiten zentralen Leistungstests seit 2002 wurde ihr im November 2005 vom Kultusministerium die Auszeichnung verliehen, in diesem zentralen Schulleistungsbereich zu den 25 besten Gymnasien in Bayern (von 400) zu gehören. Gleiches geschah im Dezember 2007.
Ehemalige
Prominente ehemalige Schüler des Dom-Gymnasiums Freising sind unter anderem die ehemaligen bayerischen Kultusminister Alois Hundhammer, Josef Schwalber und Hans Zehetmair, der ehemalige bayerische Wirtschaftsminister Otto Wiesheu, der Politiker Joseph Baumgartner, Weihbischof Johannes Neuhäusler, die Schriftsteller Carl Amery und Georg Lohmeier sowie der bayerische Mundartforscher und Autor Ludwig Zehetner. Auch Josef Furtmeier, der als einer der Mentoren der Weißen Rose gilt, besuchte das Dom-Gymnasium.
Literatur
- Niedermayer, Hans (Hrsg.): Von nichts kommt nichts. Porträts ehemaliger Schüler des Freisinger Dom-Gymnasiums. Freising 1991
- Musiol, Manfred (Red.): 175 Jahre Dom-Gymnasium Freising. Freising 2003
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Bilingualer Zweig Informationen zum bilingualen Geographieunterricht auf dem Internetauftritt des Dom-Gymnasiums
Weblinks
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