Josef Fuhrich

Josef Fuhrich

Josef Fuhrich (* 22. Oktober 1897 in Kunnersdorf (Kunratice) bei Reichenberg, Böhmen; † 10. Oktober 1945 in Český Brod) war ein deutsch-österreichischer Mathematiker.[1]

Er besuchte das Gymnasium in Komotau. Ab Sommer 1915 war er Einjährig-Freiwilliger und bis November 1918 als Leutnant im Kriegsdienst, wobei er schwere Gesundheitsschäden erlitten hatte.

Er studierte dann an den Universitäten in Wien und Prag. Gerhard Kowalewski nahm ihn und Amélie Weizsäcker als seine besten Schüler mit an die TH Dresden. Bei Friedrich Engel in Gießen schrieb er im Sommer 1922 seine Dissertation Zur natürlichen Geometrie ebener Transformationsgruppen.[2]

Mitte der 1930er wurde er an der Deutschen Technischen Hochschule in Prag der Nachfolger von Gustav Rosmanith (1865–1954) für Versicherungsmathematik und Statistik.[3]

Er war vom 5. Mai 1945 bis 10. Oktober 1945 im Internierungslager in Český Brod, wo er am 10. Oktober 1945 zu Tode kam.

Veröffentlichungen

  • Diferenční slovník polsko-český. 1925
  • Pohrobní věnec. 1927
  • Festschrift zum siebzigsten Geburtstag Prof. Dr. Gustav Rosmaniths. 1935
  • Über die numerische Ermittlung von Periodizitäten. 1935 (Online)
  • Über eine allgemeine Methode zur mathematischen Analyse empirischer Reihen. 1936 [1]

Einzelnachweise

  1. https://www.dmv.mathematik.de/die-dmv/105-kurzbiographien/356-kurzbiographien-f.html#Fuhrich,%20Josef
  2. http://www.genealogy.ams.org/id.php?id=52032
  3. http://www.emis.de/journals/JEHPS/Decembre2006/BilovaMazliakSisma.pdf

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Fuhrich — ist der Familienname folgender Personen: Fritz Fuhrich (1937–2005), österreichischer Theaterwissenschaftler Josef Fuhrich (* 1897), deutsch österreichischer Mathematiker Diese Seite ist eine Begriffsklärung zur Unterscheidu …   Deutsch Wikipedia

  • Josef von Führich — Joseph Ritter von Führich (* 9. Februar 1800 in Kratzau in Böhmen; † 13. März 1876 in Wien), genannt der Theologe mit dem Stifte, war ein österreichischer Maler religiöser Themen und Historienmaler. Der Gang nach Emmaus Inhaltsverzeichnis …   Deutsch Wikipedia

  • Josef Schürgers — (* 21. Oktober 1922 in Kamp Lintfort; † 21. Mai 2001 in Viersen) war ein Politiker (CDU). Er war Bürgermeister der Stadt Viersen und Landtagsabgeordneter in NRW …   Deutsch Wikipedia

  • Josef Weinwurm — (* 16. September 1930 in Haugsdorf (Österreich)[1]; † 22. August 2004 in Krems an der Donau) ging 1963 als der „Opernmörder“ in die Wiener Kriminalgeschichte ein. Am 12. März 1963 ermordete Weinwurm in der Wiener Staatsoper Dagmar Fuhrich, eine… …   Deutsch Wikipedia

  • Josef Anton Koch — Joseph Anton Koch Heroische Landschaft mit dem Regenbogen Joseph Anton Koch (* 27. Juli 1768 in Obergiblen bei Elbigenalp im …   Deutsch Wikipedia

  • Joseph Führich — Joseph Ritter von Führich (* 9. Februar 1800 in Kratzau in Böhmen; † 13. März 1876 in Wien), genannt der Theologe mit dem Stifte, war ein österreichischer Maler religiöser Themen und Historienmaler. Der Gang nach Emmaus Inhaltsverzeichnis …   Deutsch Wikipedia

  • Joseph von Führich — Selbstbi …   Deutsch Wikipedia

  • Wenzel Führich — Wenzel Ambros Führich (* 27. August 1768 in Kratzau; † 2. November 1836 ebenda) war ein Handwerker und Maler. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Literatur …   Deutsch Wikipedia

  • Joseph von Führich — Camino de Emaús, pintado por Josef von Führich. Joseph von Führich (9 de febrero de 1800 13 de marzo de 1876), pintor Austriaco, nacido en Kratzau en Bohemia. También conocido como Josef Ritter von Führich. Muy impresionado desde niño por las… …   Wikipedia Español

  • Franz Josef Dobiaschofsky — Franz Dobyaschofsky, Lithographie von Josef Kriehuber, 1851 Franz Josef Dobiaschofsky (* 23. November 1818 in Wien; † 7. Dezember 1867 ebenda) war ein österreichischer Maler. Inhaltsverzeichnis …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”