- Friedrich Engel (Mathematiker)
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Friedrich Engel (* 26. Dezember 1861 in Lugau bei Chemnitz; † 29. September 1941 in Gießen) war ein deutscher Mathematiker.
Wirkte an der Universität Leipzig (1885–1904), der Universität Greifswald (1904–1913) und der Universität Gießen (1913–1931). Felix Klein empfahl Engel an Sophus Lie, um diesen bei der Ausarbeitung/Ausformulierung seines Werks über Transformationsgruppen zu unterstützen. Dieses Werk erschien 1888-1893. Später war Engel Herausgeber der Gesammelten Abhandlungen Lies (1922–1937).
Engel verhalf Hermann Graßmann zu Anerkennung, indem er dessen sämtliche Werke herausgab, und machte Nikolai Iwanowitsch Lobatschewski durch die Übersetzung seiner Schriften aus dem Russischen ins Deutsche bekannt. Mit Paul Stäckel schrieb er eine Geschichte der nichteuklidischen Geometrie.
1910 war er Präsident der Deutschen Mathematiker-Vereinigung. Der Satz von Engel, der die endlichdimensionalen, nilpotenten Liealgebren charakterisiert, ist mit seinem Namen verbunden.
Weblinks
- Literatur von und über Friedrich Engel (Mathematiker) im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Friedrich Engel. In: MacTutor History of Mathematics archive (englisch)
- Übersicht der Lehrveranstaltungen von Friedrich Engel (Mathematiker) an der Universität Leipzig (Sommersemester 1886 bis Sommersemester 1904)
- Nachlass Friedrich Engel im Universitätsarchiv Gießen
- Friedrich Engel im Professorenkatalog der Universität Leipzig
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