Ceoltóirí Chuallann

Ceoltóirí Chuallann

The Chieftains sind eine 1962 gegründete irische Musikgruppe. Bekannt sind sie vor allem für ihre traditionelle irische Musik. Die Band hat viele Instrumental-Alben mit Irish Folk aufgenommen. Dazu kamen noch viele Zusammenarbeiten mit Musikern unterschiedlicher Musikstile wie Country, traditioneller galizischer Musik, von der Kap-Breton-Insel oder aus Neufundland sowie Rock and Roll. Sie spielten mit Van Morrison, Eros Ramazzotti, Elvis Costello, Tom Jones, Sinéad O'Connor, James Galway und verschiedenen Country & Western Künstlern.

Inhaltsverzeichnis

Bandgeschichte

Die Band hatte ihren Ursprung in Seán Ó Riadas Folklore-Formation Ceoltóirí Chuallann in den späten 1950er Jahren. Die Mitglieder waren: Seán Ó Riada (Cembalo), Paddy Moloney (Uilleann Pipes, Tin Whistle), Martin Fay (Geige), Michael Tubridy (Flöte), Seán Keane (Geige), John Kelley (Geige), Eammon Butler (Button Accordion), Ronnie McShane (Bones) und Derek Keane (Gesang), später Sean O'Se (Gesang). Die Band bestand während der Anfangsphase der Chieftains weiterhin und veröffentlichte auch unter diesem Namen noch Schallplatten. Um seine eigenen Ideen zu verwirklichen, gründete Moloney für ein Album 1962 die Chieftains in der Besetzung:

Nach dem Ende von Ceoltóirí Chuallann im Jahr 1969 reformierte Moloney seine Chieftains dann für das zweite Album.

  • Peadar Mercier (Bodhrán) ersetzte den aus Altersgründen nicht mehr aktiven Bodhranspieler Fallon und als zweiten Geiger holte er
  • Seán Keane (Geige) aus O'Riada's Band. In dieser Besetzung blieb man dann von 1969 bis 1973 zusammen.

1973 stieg der klassische Harfenspieler

vollwertiges Mitglied ein und machte die Gruppe zum Septett. 1976 ersetzte

  • Kevin Conneff (Bodhrán, Gesang) den ebenfalls aus Altersgründen ausgestiegenen Peadar Mercier. Erstmals hatte die Band nun die Möglichkeit, auch Gesangsstücke mit in ihr Repertoire zu nehmen.

Die nächste Personalveränderung gab es dann 1980, als Sean Potts und Michael Tubridy das Profimusikertum aufgaben. Man holte den Flötisten

  • Matt Molloy (Flöte, Tin Whistle), der zuvor bei der Bothy Band und bei Planxty gespielt hatte und wurde so wieder zum Sextett. Diese Besetzung hatte ihren festen Fortbestand bis 2002, als Martin Fay seine Mitgliedschaft in der Band auf Irland beschränkte, die Band ging als Quintett auf Tournee. Am 7. Oktober 2002 verstarb jedoch Derek Bell unerwartet.

Ehrungen

1975 gewannen die Chieftains einen Academy Award für Women Of Ireland in Stanley Kubricks Film Barry Lyndon. Sie gewannen sechs Grammys und wurden achtzehn Mal nominiert. 2002 erhielten sie den Lifetime Achievement Award von BBC Radio.

Diskographie Ceoltóirí Chuallan

  • Racaireacht an Riadaigh (1962)
  • Ceol na nUasual (1967)
  • Ding dong (1967)
  • Ó Riada sa Gaiety (live 1969)
  • Ó Riada (live 1969)

zudem spielten sie zu The Battle of Aughrim erzählt von Richard Murphy, die Musik (1968)

Diskographie The Chieftains

  • The Chieftains (1962)
  • The Chieftains 2 (1969)
  • The Chieftains 3 (1971)
  • The Chieftains 4 (1973)
  • The Chieftains 5 (1975)
  • The Chieftains 6: Bonaparte's retreat (1976)
  • The Chieftains live (1977)
  • The Chieftains 7 (1978)
  • The Chieftains 8 (1978)
  • The Chieftains 9: Boil the breakfast early (1979)
  • The Chieftains 10 (1981)
  • The Year of the French (Soundtrack) (1982)
  • The Grey Fox (Soundtrack) (1984)
  • The Chieftains in China (1984)
  • The Ballad Of The Irish Horse (1986)
  • Celtic Wedding (1987)
  • James Galway & the Chieftains: In Ireland (1987)
  • Van Morrison & the Chieftains: Irish heartbeat (1988)
  • The tailor of Gloucester (Erzählerin Meryl Streep) (1988)
  • The Chieftains celebration (1989)
  • James Galway & the Chieftains: Over the sea to Skye (1990)
  • The bells of Dublin (1991)
  • Reel music (1991)
  • Another country (1992)
  • An Irish evening (live 1992)
  • The celtic harp (1993)
  • The Long Black Veil (1995)
  • Film cuts (1996)
  • Santiago (1996)
  • Long journey home (mit anderen) (1998)
  • Fire in the kitchen (mit anderen) (1998)
  • Tears of stone (1999)
  • Water from the well (2000)
  • The wide world over (2002)
  • Down the old Plank Road (2002)
  • Further down the old Plank Road (2003)
  • The Long Black Veil - 24 Karat Gold CD (2004, MFSL)
  • Live from Dublin (live 2005)

dazu spielen sie mit anderen auf den Soundtracks

  • Barry Lyndon (1975)
  • Un taxi Mauve (The purple Taxi) (1979)
  • Agnes Browne (1999)
  • Mein Freund, der Wasserdrache (The Water Horse - Legend of the Deep) (2008)

sie begleiten John Montague auf dessen Werk The Rough Field (1972)

Alle Mitglieder sind entweder auch solo oder mit anderen Musikern zu hören

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