Kampfsportabzeichen der 4. Grenzbrigade

Kampfsportabzeichen der 4. Grenzbrigade

Das Kampfsportabzeichen der 4. Grenzbrigade war eine Auszeichnung der 4. Grenzbrigade, deren Führungsstab in Potsdam mit der Sicherung der Grenzen zu Westberlin betraut war. Formal unterstand diese Brigade dem Ministerium für Staatssicherheit der Deutschen Demokratischen Republik (DDR).

Aussehen 1960 (Vorläufer)

Die bronzene Medaille mit einem Durchmesser von 50 mm zeigt auf ihrem Avers mittig ein Neuneck, in dessen Mitte ein links blickender Kopf eines Mannes zu sehen ist, der um seine Stirn einen Lorbeerkranz trägt. Das Revers ist hingegen leer und zeigt nur die Umschrift BESTENERMITTLUNG DER 4. GRENZBRIGADE 1960. Getragen wurde die Medaille an einer grünen Schleife mit weißem mittigen Bande.

Aussehen 1961

Das Kampfsportabzeichen ist eine runde silbern Medaille mit einem Durchmesser von 38 mm und zeigt auf ihrem Avers mittig einen Grenzsoldaten in Uniform und Stahlhelm, der mit seiner rechten Hand eine Stiehlhandgranate wirft und in seiner linken ein Gewehr mit aufgesetzten Bajonett hält. Zwischen seinen Armen ist die Jahreszahl 1961 zu sehen. Flankiert wird der Soldat dabei beidseitig von einem Eichenlaubzweig. Unter seinen Füßen ist ein wehendes Spruchband geprägt, auf dem auf grünem Grund die Inschrift 4. Genzbrigade zu lesen ist. Am oberen mittigen Rand der Medaille prangt das Logo der Sportvereinigung Dynamo auf rotem Grund. Das Revers der Medaille ist bisher unbekannt.[1]

Einzelnachweise

  1. Klaus H. Feder, Uta Feder: Auszeichnungen im Ministerium für Staatssicherheit der DDR: 1950 bis 1990. 1. Auflage. Feder Verlag, Rosenheim 1996, ISBN 3-9805114-0-5, Seite 98.

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