Karl Sperling

Karl Sperling (* 1941 in Kamenz) ist ein deutscher Humangenetiker.

Leben

Er studierte Biologie und Chemie und promovierte 1969 in Berlin. Ab 1971 war er Professor am Institut für Genetik der FU Berlin. Ab 1976 war er ordentlicher Professor und Leiter des Instituts für Humangenetik der FU Berlin, das heute an der Charité angesiedelt ist. Sperling ist Autor von rund 300 Originalpublikationen. 1994 erregte er Aufsehen mit einer Veröffentlichung, die für die Zeit neun Monate nach dem Reaktorunglück von Tschernobyl eine Häufung von Trisomie-Fällen bei Geburten in Berlin nachwies.

Arbeit über Trisomie und Tschernobyl

• K. Sperling, J. Pelz, R. D. Wegner, A. Dörries, A. Grüters, M. Mikkelsen: Significant increase in trisomy 21 in Berlin nine months after the Chernobyl reactor accident: temporal correlation or causal relation? In: British Medical Journal. 309:158–162 (1994).

Weblinks

• Literatur von und über Karl Sperling im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
• Homepage von Sperling an der Freien Universität
• André Reis: GfH-Ehrenmedaille für Professor Dr. Karl Sperling - Laudatio anläßlich der GfH-Preisverleiung 2008 PDF

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