- Karl Strupp
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Karl Strupp (* 30. März 1886 in Gotha; † 28. Februar 1940 in Chatoux bei Paris) war ein deutscher Jurist mit Spezialisierung auf Völkerrecht und internationales Privatrecht.
Leben
Strupp publizierte 1923 Documents pour service à l'histoire de droit de gens, 5 Bände (bereits 1912 erschien: Urkunden zur Geschichte des Völkerrechts). Er war 1926-1933 o. Prof. in Frankfurt am Main, wo er 1933 entlassen wurde. Danach musste er nach Istanbul auswandern, von dort 1935 nach Frankreich. Er war auch Professor an der Akademie für internationales Recht im Haag und Mitglied der verschiedensten internationalen Institute, die sich mit Völkerrecht befassten.
Werke
- Grundzüge des positiven Völkerrechts, 1921 (5. Aufl. 1932)
- Theorie und Praxis des Völkerrechts, 3 Bde., 1925
- Legal machinery for peaceful change, 1937
- Herausgeber des Wörterbuchs des Völkerrechts und der Diplomatie, 3 Bde., 1924-1929.
- Kriegszustandsrecht, 1916
- Das völkerrechtliche Delikt, 1920
- Eléments du droit international public universel européen et américain, 2 Bde., 1930.
Literatur
- Sandra Link: Ein Realist mit Idealen - Der Völkerrechtler Karl Strupp (1886-1940). Nomos, Baden-Baden 2003. ISBN 3-8329-0201-5
- Walter Tetzlaff, 2000 Kurzbiographien bedeutender deutscher Juden des 20. Jahrhunderts, Askania-Verlag, Lindhorst 1982 ISBN 3-921730-10-4
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