- Karl Weise (Architekt)
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Karl Weise, häufig auch Carl Weise, (* 12. April 1844 in Mellingen (Thüringen); † 15. September 1926 in Eisenach) war ein deutscher Architekt und Baubeamter des Großherzogtums Sachsen-Weimar-Eisenach.
Leben
Weise studierte am Polytechnikum Dresden und bei dem Architekten Friedrich Hitzig in Berlin. 1881 ließ er sich in Erfurt nieder, trat 1885 in den Staatsdienst im Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach und war von 1885 bis 1889 Großherzoglicher Landbaumeister im IV. Verwaltungsbezirk mit Sitz in Dermbach (Rhön). 1889-1896 arbeitete er im II. Verwaltungsbezirk mit Sitz in Apolda und 1896-1916 im III. Verwaltungsbezirk mit Sitz in Eisenach. 1916 erfolgte seine Versetzung in den Ruhestand.
Bauten und Entwürfe
- 1881–1883: Kirche in Tautenburg bei Jena
- 1883: Johanneskirche in Erfurt-Hochheim
- 1886–1887: Kirche in Frankenheim (Rhön)
- 1886–1888: Kirche in Tann (Rhön)
- verschiedene Villen in Weimar und Apolda
Literatur
- Thomas Bahr: Karl Weise, der Architekt der Villa Opel. In: Apoldaer Heimat, 29 (2011).
- Weise, Carl. In: Ulrich Thieme, Felix Becker u. a.: Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Band 35, E. A. Seemann, Leipzig 1942, S. 312.
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