Karl Weinhold (Politiker)

Karl Weinhold (Politiker)

Karl Weinhold (* 23. Januar 1946 in Elterlein) ist ein deutscher Politiker (CDU). Von 1994 bis 1995 war er Abgeordneter des Sächsischen Landtags.

Leben

Nach dem Abitur absolvierte Weinhold 1964/65 eine Berufsausbildung zum Betonbauer. Anschließend studierte er von 1965 bis 1968 an der Ingenieurschule Apolda, wo er als Ingenieur für Betontechnologie abschloss. 1968 war er als TKO-Leiter und Technologe im Betonwerk Luckenwalde, 1969 bis 1972 als Bauleiter bei BMK Süd und von 1972 bis 1978 als Investbauleiter im Eisenwerk Elterlein tätig. Anschließend wechselte er in die LPG P Schlettau, wo er von 1979 bis 1990 als Abteilungsleiter für Bau und Investitionen fungierte.

Weinhold ist evangelisch-lutherischer Konfession, verheiratet und hat zwei Kinder.

Politik

Weinhold ist seit 1971 Mitglied der CDU der DDR und gehört seit 1990 der CDU an. Seit 1972 ist er Mitglied im Ortsgruppenvorstand bzw. Ortsverbandsvorstand und war 1988 bis 1990 Ortsgruppenvorsitzender. Weiterhin war er von 1983 bis 1988 Mitglied im Kreisvorstand der CDU im Kreis Annaberg.

Der Stadtverordnetenversammlung von Elterlein gehörte Weinhold von 1975 bis 1984 und von 1989 bis 1990 an. Seit 1990 ist er Mitglied im Stadtrat von Elterlein und gehörte auch dem Kreistag von Annaberg an. Von 1990 bis 2009 bekleidete er das Amt des hauptamtlichen Bürgermeisters der Stadt Elterlein, in der er zahlreiche Gewerbeansiedlungen, u.a. die Takata-Petri (Sachsen) GmbH und die Max Bögl Bauunternehmung GmbH & Co. KG ermöglichte. In seine Amtszeit fallen die Eingemeindungen von Schwarzbach und Hermannsdorf.

Bei der Landtagswahl in Sachsen 1994 wurde er über die Landesliste der CDU Sachsen in den Sächsischen Landtag gewählt. Er schied 1995 aus dem Landtag aus. Sein Mandat wurde im Juli 1995 von Gisela Clauß übernommen.

Literatur

  • Klaus-Jürgen Holzapfel (Hrsg.): Sächsischer Landtag: 2. Wahlperiode, 1994–1999. Volkshandbuch. 2. Auflage. NDV Neue Darmstädter Verlagsanstalt, Rheinbreitbach Dezember 1994, ISBN 3-87576-493-5, S. 57.

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужен реферат?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Karl Weinhold — ist der Name folgender Personen: Karl Weinhold (Mediävist) (1823–1901), deutscher Germanist Karl Weinhold (Politiker) (* 1946), deutscher Politiker (CDU), Landtagsabgeordneter in Sachsen Diese Seite ist eine Begriffsklärung …   Deutsch Wikipedia

  • Weinhold — ist der Name von Adolf Ferdinand Weinhold (1841 1917), deutscher Physiker und Chemiker August Weinhold (1892 1961), deutscher Politiker Georg Weinhold (* 1934), Weihbischof im Bistum Dresden Meissen Heinz Weinhold Stünzi (1926 2004), Schweizer… …   Deutsch Wikipedia

  • Karl-Marx-Stadt — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Karl Marx Stadt — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Wei — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Mitglieder des Preußischen Herrenhauses — Das Preußische Herrenhaus war die Erste Kammer des Preußischen Landtags nach der Verfassungsurkunde für den preußischen Staat vom 31. Januar 1850, die bis zum Ende des deutschen Kaiserreichs gültig war. Die Mitglieder (Abgeordnete) des… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder des Sächsischen Landtags 2. Wahlperiode — Mitglieder des Sächsischen Landtags 1. Wahlperiode (1990–1994) | 2. Wahlperiode (1994–1999) | 3. Wahlperiode (1999–2004) | 4. Wahlperiode (2004–2009)   Liste der Mitglieder des 2. Säc …   Deutsch Wikipedia

  • 15. August — Der 15. August ist der 227. Tag des Gregorianischen Kalenders (der 228. in Schaltjahren), somit bleiben 138 Tage bis zum Jahresende. Historische Jahrestage Juli · August · September 1 2 …   Deutsch Wikipedia

  • 1901 — Portal Geschichte | Portal Biografien | Aktuelle Ereignisse | Jahreskalender ◄ | 19. Jahrhundert | 20. Jahrhundert | 21. Jahrhundert   ◄ | 1870er | 1880er | 1890er | 1900er | 1910er | 1920er | 1930er | ► ◄◄ | ◄ | 1897 | 1898 | 1899 | 1900 |… …   Deutsch Wikipedia

  • Bad Oeynhausen — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”