Kavernenkraftwerk Bad Säckingen

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Kavernenkraftwerk Bad Säckingen
Kaverne des Kraftwerks Bad Säckingen
Lage
Lage in Baden-Württemberg Baden-Württemberg
Koordinaten	47° 33′ 56″ N, 7° 57′ 25″ O47.5655555555567.9569444444444Koordinaten: 47° 33′ 56″ N, 7° 57′ 25″ O
Land	Deutschland
Gewässer	Eggbergbecken, Murg
Daten
Primärenergie	Wasser
Leistung	360 MW
Typ	Pumpspeicherkraftwerk
Eigentümer	Schluchseewerk AG
Betreiber	Schluchseewerk AG
Projektbeginn	November 1961
Betriebsaufnahme	1967
Turbine	4x Francis-Pumpturbine (Voith, Escher-Wyss)
Website	http://www.schluchseewerk.de

Das Kraftwerk Bad Säckingen ist ein Pumpspeicherkraftwerk der Schluchseewerk AG mit 360 MW Generator- und 300 MW Pumpleistung. Es befindet sich in einer Kaverne von 161 Meter Länge, 23 Meter Breite und 33,6 Meter Höhe, die über einen 1,5 Kilometer langen Zufahrtstunnel zu erreichen ist.

Als Oberbecken dient das Eggbergbecken, als Unterbecken fungiert der Rhein. Der senkrechte Druckschacht hat eine Länge von 400 Metern und 4,3 Meter Durchmesser. Über den Unterwasserstollen mit 2 Kilometer Länge und 5,5 Meter Durchmesser besteht eine Verbindung zum Rhein. Die im Generatorbetrieb erzeugte bzw. im Pumpbetrieb verbrauchte elektrische Energie wird mit einer Nennspannung von 235 kV über Öldruckkabel in einem Kabelstollen und eine anschließende 3 km lange Freileitung zum bzw. vom Umspannwerk Kühmoos transportiert. Die Schaltanlage befindet sich am Übergang zwischen Kabel und Freileitung bei 47° 34′ 19″ N, 7° 57′ 26″ O47.5719444444447.9572222222222.

Etwa 18% der eingespeisten Leistung stammen aus natürlichen Zuflüssen die über Bachfassungen und einen Stollen in das Oberbecken gelangen. Das Rheinkraftwerk Säckingen und das Kraftwerk Ryburg-Schwörstadt regulieren den unstetigen Wasserfluss durch das Pumpspeicherkraftwerk mit ihren Staubecken nach.

Siehe auch

• Liste der Wasserkraftwerke in Deutschland
• Pumpspeicherkraftwerk
• Schluchseewerk AG

Weblinks

 Commons: Schluchseewerk Säckingen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

• Schluchseewerk AG: Die Kraftwerke der Hotzenwaldgruppe. Abgerufen am 10. Juni 2011.