Kepler-Gymnasium Tübingen

Kepler-Gymnasium Tübingen
Kepler-Gymnasium Tübingen
Kepler-gymnasium-tuebingen.JPG
Schulform Gymnasium
Gründung 1823
Ort Tübingen
Land Baden-Württemberg
Staat Deutschland
Koordinaten 48° 31′ 1″ N, 9° 3′ 4″ O48.5169444444449.0511111111111Koordinaten: 48° 31′ 1″ N, 9° 3′ 4″ O
Schüler etwa 1020
Lehrer etwa 100
Leitung Elke Bleier-Staudt, Gunther Kentschke
Website www.kepi.de

Das Kepler-Gymnasium ist ein Gymnasium mit mathematisch-naturwissenschaftlichem Profil in Tübingen, Baden-Württemberg.

Am Kepler-Gymnasium werden etwa 1000 Schüler von der 5. bis zur 13. Klasse in vier Parallelklassen von etwa 100 Lehrkräften unterrichtet. Das Gymnasium ist nach Johannes Kepler benannt.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Geschichte des Kepler-Gymnasiums reicht bis ins Jahr 1823 zurück. Damals wurde die Schule als Realschule im 1453 errichteten Kornhaus, heute Stadtmuseum, gegründet. 1909 wird eine neunte Klasse eingeführt, damit sind die Bedingungen erfüllt um als Oberrealschule die Reifeprüfung abnehmen zu können. Da die Schule unter beengten räumlichen Gegebenheiten litt wurde zwischen 1908 und 1910 nach Plänen des Architekten Martin Elsaesser ein Neubau in der Uhlandstraße errichtet. Am 2. November 1937 wird die Oberrealschule in Kepler-Oberschule umbenannt, 1954 erfolgt die Umbenennung zum Kepler-Gymnasium.[1] Da das Rathaus Tübingens nach 1945 zerstört war, diente das Gebäude der Kepler Oberschule als Sitz der Stadtverwaltung, der Volksküche und des Volksbildungswerks, ebenso fanden hier die Gemeinderatssitzungen statt.[2]

Lehrangebot

Das Lehrangebot legt naturwissenschaftliche und ein sprachliche Schwerpunkte. Im bilingualen Zug wird der Unterricht teilweise auf französisch gehalten, neben dem Abitur ist das französische Baccalauréat ein möglicher Abschluss dieses Zuges. Die AbiBac-Klasse arbeitet dabei mit dem Lycée Henri Meck in Molsheim als Partner.

Im naturwissenschaftlichen Profil wird seit dem Schuljahr 2008/2009 Informatik als vierstündiges Neigungsfach in der Oberstufe angeboten.[3]

Ehemalige

Lehrer
Schüler

Einzelnachweise

  1. Wolfram Hauer: Lokale Schulentwicklung und städtische Lebenswelt (Contubernium. Tubinger Beitrage Zur Universitats- Und Wissenschaftsgeschichte), Steiner (Franz), 2003, ISBN: 978-3515077774
  2. Karl Moersch, Reinhold Weber:Die Zeit nach dem Krieg: Städte im Wiederaufbau, Band 37, Kohlhammer Verlag, 2008, ISBN 317019724X, Seite 88
  3. Vgl. auch Ulla Hanselmann: »Ein bisschen Word«, DIE ZEIT, 19. Februar 2009.
  4. Ute Kaiser: Der Kepler-Abiturient Reimar Lenz bekommt den Technik-Oscar. In: tagblatt.de. 4. Februar 2010, abgerufen am 27. Dezember 2010.
  5. http://www.foerderverein-peenemuende.de/infoblatt0204/inbl0204.htm

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно решить контрольную?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Kepler-Gymnasium — oder Johannes Kepler Gymnasium ist der Name folgender Schulen, die nach Johannes Kepler benannt wurden: Johannes Kepler Gymnasium Bad Cannstatt Johannes Kepler Gymnasium Chemnitz Johannes Kepler Gymnasium Garbsen Johannes Kepler Gymnasium… …   Deutsch Wikipedia

  • Kepler-Gymnasium Ulm — Schulform Gymnasium Ort Ulm Land Baden Württemberg Staat Deutschland Koordinaten …   Deutsch Wikipedia

  • Tübingen — Altstadt from the Stiftskirche bell tower …   Wikipedia

  • Tübingen — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Friedrich Johannes Kepler — Johannes Kepler 1610 Friedrich Johannes Kepler [ˈkʰɛplɐ] (auch: Ioannes Keplerus; * 27. Dezember 1571 in Weil der Stadt; † 15. November 1630 in Regensburg) war ein deutscher Naturphilosoph, evangelischer …   Deutsch Wikipedia

  • Johannes Kepler — 1610 Johannes Kepler [ˈkʰɛplɐ] (lateinisch Ioannes Keplerus, auch Keppler; * 27. Dezember 1571 in Weil der Stadt; † 15. November 1630 in …   Deutsch Wikipedia

  • Zentrum (Tübingen) — Zentrum Stadtteil von Tübingen Koordinaten …   Deutsch Wikipedia

  • Karl-von-Frisch-Gymnasium Dußlingen — Schulform Gymnasium Gründung 1991 Ort Dußlingen Land …   Deutsch Wikipedia

  • Liste von Persönlichkeiten der Stadt Tübingen — Wappen der Stadt Tübingen Diese Liste enthält in Tübingen geborene Persönlichkeiten sowie solche, die in Tübingen gewirkt haben, dabei jedoch andernorts geboren wurden. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Inhaltsverzeichnis …   Deutsch Wikipedia

  • Helmut Calgéer — Grab von Helmut Calgéer, Tübingen, Bergfriedhof Helmut Calgéer (* 5. Juli 1922 in Hindenburg in Oberschlesien; † 17. April 2010 in Tübingen) war ein deutscher Musiker, Musikpädagoge und Dirigent …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”