- Felix Huby
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Felix Huby, eigentlich Eberhard Hungerbühler (* 21. Dezember 1938 in Dettenhausen), ist ein deutscher Journalist, Drehbuchautor und Schriftsteller.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Felix Huby war zunächst Redakteur bei der Schwäbischen Donau Zeitung in Ulm (heute Südwestpresse), später Chefredakteur der Warentestzeitschrift DM und der Zeitschrift X-Magazin. Von 1972 bis 1979 war er Baden-Württemberg-Korrespondent des Spiegel.
Seit 1976 schreibt er Kriminalromane. Er hat für das deutsche Fernsehen zahlreiche Drehbücher für Fernsehserien und Tatort-Folgen geschrieben. So schuf er unter anderem die Tatort-Kommissare Max Palu, Jan Casstorff und Ernst Bienzle. Bienzle ist auch die Hauptfigur in einer Krimireihe, die inzwischen über 15 Bände umfasst. Mit dem Roman Der Heckenschütze eröffnete Huby eine weitere Krimireihe, in der auch Bienzle eine Nebenrolle spielt. Hauptfigur ist Peter Heiland, ein schwäbischer Kommissar, der in Berlin ermittelt. Für die legendäre, von Götz George gespielte Figur Horst Schimanski schrieb Huby für den WDR 1981 als sein erstes Drehbuch überhaupt einen von zwei Pilotfilmen.
Huby ist Träger des Robert-Geisendörfer-Preises, des Berliner Krimipreises und des Ehren-Glauser der Criminale. 2007 erhielt er die Goldene Romy als Bester Drehbuchautor. Er lebt in Berlin, ist verheiratet und hat zwei erwachsene Söhne.
Werke (Auswahl)
Drehbücher
- Der König von Bärenbach
- Detektivbüro Roth
- Didi auf vollen Touren
- Hafendetektiv
- Wartesaal zum kleinen Glück
- Oh Gott, Herr Pfarrer
- Abenteuer Airport
- Zwei Brüder
- Der Eugen
- Ein Bayer auf Rügen
- Tatort (über 30 Episoden)[1]
- Großstadtrevier (16.–22. Staffel)[2]
Kinder-/Jugendbücher
- Paul Pepper-Krimireihe
- Robin Hood
- Vier Freunde auf heißer Spur
- Vier Freunde sprengen den Schmugglerring
- Felix & Co und der große Eisenbahnraub
- Felix & Co und der Kampf in den Bergen
- Felix & Co und die Jagd im Moor
Romane
- Ach, wie gut daß niemand weiß
- Der Atomkrieg von Weihersbronn
- Der Schlangenbiß (mit Fred Breinersdorfer)
- Gute Nacht, Bienzle
- Der Heckenschütze
- Pfarrerin Lenau
- Die Leute von Bärenbach
- Bienzle und das Narrenspiel
- Bienzle und die schöne Lau
- Bienzle und die letzte Beichte
- Bienzles schwerster Fall
- Bienzle im Reich des Paten
- Bienzle und der Klinkenmörder
- Bienzle und die lange Wut
- Bienzle und der Biedermann
- Terrloff
Theaterstücke
- Mach’ Spucke druff (Singspiel-Libretto)
- Das Stuttgarter Hutzelmännlein (nach Eduard Mörike)
- Schwabenblues (mit Jürgen Popig)
- Grüß Gott, Herr Minischter
- Selbscht ischt d’r Mann (mit Dieter de Lazzer)
- Das Schlitzohr von Köpenick – Schuster, Hauptmann, Vagabund (mit Hans Münch, basierend auf der Geschichte des Hauptmann von Köpenick)
Einzelnachweise
Weblinks
- Website von Felix Huby
- Literatur von und über Felix Huby im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Mein Ziel war es immer, die Leute zu unterhalten Felix Huby im ausführlichen Gespräch mit Christian Rohm
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