- Klausner Hütte
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Klausner Hütte Lage Südlich der Lorenzispitze; Autonome Provinz Bozen-Südtirol, Italien; Talort: Latzfons Gebirgsgruppe Sarntaler Alpen Geographische Lage 46° 42′ 0″ N, 11° 31′ 17″ O46.711.5213888888891923Koordinaten: 46° 42′ 0″ N, 11° 31′ 17″ O Höhenlage 1.923 m s.l.m. Besitzer Sektion Bozen Erbaut 1908 Hüttentyp Hütte Übliche Öffnungszeiten Anfang Juni bis Ende Oktober Beherbergung 11 Betten, 30 Lager Hüttenverzeichnis DAV CAI (ital.) Die Klausner Hütte (ital. Rifugio Chiusa al Campaccio) ist eine Schutzhütte in den östlichen Sarntaler Alpen in Südtirol. Sie liegt auf einer Höhe von 1.923 m s.l.m. am unbewaldeten Hang südlich der Lorenzispitze.
Inhaltsverzeichnis
Anstiegsmöglichkeiten
Die Hütte kann von Latzfons in etwa 2½ erreicht werden. Der Anstieg lässt sich durch Anfahren der nördlich beziehungsweise nordwestlich oberhalb Latzfons liegenden Parkplätze Kühhof (1.540 m) oder Steineben (1.544 m) auf 1½ Stunden verkürzen.
Tourenmöglichkeiten
Von der Hütte bieten sich folgende Gipfelbesteigungen an:
- Lorenzispitze (2483 m), 1½ Stunde
- Kassianspitze (2581 m), 2 Stunden
- Plankenhorn (2543 m), 2 Stunden
- Königsangerspitze (2436 m), 2½ Stunden
Folgende Übergänge zu anderen Hütten sind möglich:
- Schutzhaus Latzfonser Kreuz (1919 m), knapp 1 Stunde
- Flaggerschartenhütte (2481 m), 5½ Stunden
- Radlseehütte (2284 m), 2 Stunden
- Rittner-Horn-Haus (2260 m), 4–5 Stunden
Die Hütte liegt am Weg der sogenannten Sarntaler Hufeisentour, die in sechs bis sieben Tagen Ost- und Westkamm der Sarntaler Alpen durchquert.
Geschichte
Vor dem Schutzhaus stand an dieser Stelle eine Almhütte namens Kompatsch. Der Pardeller Bauer Moar zu Viersch brannte hier Latschenkiefernöl. 1908 erwarb die Sektion Klausen des DuÖAV das Haus mit 27,8 ha Grund und baute die Almhütte zu einem Schutzhaus um, wobei jedoch viel von der ursprünglichen Hütte erhalten blieb. 1923 wurde die Sektion Klausen enteignet, heute wird die Hütte von der Sektion Bozen des CAI betrieben. 1963 wurde die Fahrstraße zur Hütte erbaut.[1]
Literatur und Karten
- Helmut Dumler: Südtirol 2. Gebietsführer. Bergverlag Rother, München 1989, ISBN 3-7633-3305-3
- Topografische Wanderkarte, Monti Sarenti / Sarntaler Alpen, Blatt 040, 1:25.000, Casa Editrice Tabacco, ISBN 88-8315-054-6
Einzelnachweise
- ↑ Hanspaul Menara: Südtiroler Schutzhütten. 2 Auflage. Athesia, Bozen 1983, ISBN 88-7014-017-2, S. 143-144.
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