- Kloster Monsalud
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Zisterzienserabtei Monsalud Lage Spanien
Provinz GuadalajaraKoordinaten: 40° 0′ N, 2° 0′ O402Koordinaten: 40° 0′ 0″ N, 2° 0′ 0″ O Ordnungsnummer
nach Janauschek160 Gründungsjahr 1141 Jahr der Auflösung/
Aufhebung1835 Mutterkloster Kloster L'Escaladieu Primarabtei Kloster Morimond Das Kloster Monsalud (Santa María de Monsalud; Mons Salutis) ist eine ehemalige Zisterzienserabtei rund 55 Kilometer ostsüdöstlich von Guadalajara in der Gemeinde Sacedón in der Provinz Guadalajara, Region Kastilien-La Mancha, nahe der Straße nach Cuenca bei der Ortschaft Córcoles.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Das Kloster wurde 1138 von Alfons VII. von Kastilien gestiftet, ab 1141 an seinem gegenwärtigen Ort errichtet und von Mönchen aus der Mutterabtei Kloster L'Escaladieu aus der Filiation der Primarabtei Morimond besetzt. Erster Abt war Fortún Donato, dem Raymundo und Bueno Emeylino folgten. Seit 1174 erwarb der mit den Zisterziensern eng verbundene Orden von Calatrava einige Rechte über das Kloster, das durch Stiftungen umfangreichen Besitz erwarb. Erst im 15. Jahrhundert wurde erstmals ein Spanier Abt. Um 1500 fiel das Kloster in Kommende. 1549 trat es der kastilischen Zisterzienserkongregation bei. In der Klosteraufhebung unter der Regierung von Juan Álvarez Mendizábal wurde das Kloster im Jahr 1835 aufgelöst. Anschließend geriet die Anlage in Verfall. In jüngerer Zeit wurde eine Renovierung unternommen.
Bauten und Anlage
Die Anlage weist in der Westmauer ein Torgebäude im Renaissancestil mit dem Wappen der kastilischen Zisterzienserkongregation auf. Die südlich der Klausur gelegene, nicht vollständig erhaltene kreuzförmige Kirche, eine dreischiffige Basilika, ist romanisch, sie besitzt im Osten drei Apsiden, von denen die mittlere halbkreisförmig und die südliche viertelkreisförmig ist. Das Langhaus ist ruinös. Das südliche Querhaus weist eine stark beschädigte Rosette und ein romanisches Portal mit mehreren Archivolten auf. Vom Kreuzgang sind die Nord-, Ost- und Südseite erhalten. Am Ostflügel liegt der Kapitelsaal, von dem ein spitzbogiger Durchgang und zwei ebenfalls spitzbogige Fenster zur Kreuzgang führen. Oberhalb des Kapitelsaals liegt das Dormitorium, am Nordflügel das Refektorium.
Das Kloster wurde 1931 zum Monumento Nacional erklärt.
Literatur
- Andrés Pérez Arribas, El Monasterio de Monsalud, Colección Tierra de Guadalajara, nº 17, 1998, ISBN 84-8774-395-1.
Weblinks
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