- Cuenca (Spanien)
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Cuenca Wappen Karte von Spanien Basisdaten Autonome Gemeinschaft: Kastilien-La Mancha Provinz: Cuenca Koordinaten 40° 4′ N, 2° 8′ W40.071758333333-2.1352527777778946Koordinaten: 40° 4′ N, 2° 8′ W Höhe: 946 msnm Fläche: 911,06 km² Einwohner: 56.189 (1. Jan. 2010)[1] Bevölkerungsdichte: 61,67 Einw./km² Postleitzahl: 16000 Gemeindenummer (INE): 16078 Verwaltung Bürgermeister: Juan Manuel Ávila Francés (PSOE) Offizielle Webpräsenz Cuenca (ˈkweŋka) ist eine Stadt in der spanischen Autonomen Region Kastilien-La Mancha und Hauptstadt der gleichnamigen Provinz Cuenca. Der Ort ist mit einem Standort der Universität Kastilien-La Mancha eine Universitätsstadt.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Die Stadt liegt zwischen Madrid (Entfernung: ca. 180 km) und Valencia (Entfernung: ca. 206 km) in der autonomen Region Castilla-La Mancha. Cuenca ist Hauptstadt der gleichnamigen Provinz. Sie ist neben Albacete, Ciudad Real, Guadalajara und Toledo einer der fünf Teile der autonomen Region Kastilien-La Mancha.
Geographisch gesehen liegt Cuenca auf dem Übergang zwischen der Cuenca-Gebirgsregion und der La-Mancha-Ebene. Das historische Zentrum der Stadt besitzt eine außerordentlich pittoreske Lage auf einem Felsplateau zwischen den Schluchten der beiden Flüsse Júcar und Huécar.
Das Klima ist aufgrund der zentralen Lage auf der iberischen Halbinsel kontinental geprägt.
Sehenswürdigkeiten
Die Region Cuenca war während der Römerzeit kaum besiedelt, erst als die Mauren Anfang des 8. Jahrhunderts die Region eroberten, erkannten diese sofort die strategisch günstige Lage und erbauten dort die Festung unter dem Namen "Kunka". Noch heute ist der arabische Einfluss in der Stadt sichtbar. Die berühmten „hängenden Häuser“ (las casas colgadas) sind die faszinierendste Sehenswürdigkeit der Stadt. Insgesamt ist das Bild der Altstadt durch die Jahrhunderte geprägt worden von der durch die zwei Schluchten bedingten Knappheit an Wohnraum. Dementsprechend finden sich in der Altstadt vor allem enge, steile und kurvige Gässchen.
Der Ort ist aufgeteilt in Altstadt und Neustadt. Die Letztere besteht vor allem aus modernen Wohngebäuden. Sie liegt weiter unten im Tal des Júcar. Die Altstadt ist mit ihrer malerischen Lage auf dem Felsplateau wohl eine der interessantesten Städte Spaniens mit vielen spektakulären Aussichtspunkten. 1996 wurde die Innenstadt von Cuenca von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
König Alfons VIII. nahm im Zuge der Rückeroberung (reconquista) die Stadt im Jahr 1177 den Mauren ab, welche Spanien seit 711 beherrscht hatten. Kurz danach war Baubeginn für die gotische Kathedrale der Stadt. Weitere wichtige Bauwerke sind die Stadtverwaltung aus dem 18. Jahrhundert, der Bischofspalast und die Burg, die als Erweiterung einer arabischen Festung aus dem 10. Jahrhundert entstanden ist.
Söhne und Töchter der Stadt
- Luis de Molina, Jesuit und Theologe
- Alonso de Ojeda, spanischer Seefahrer und Entdecker
- Juan Díaz, Gelehrter und Protestant
- Leonardo de Figueroa, Architekt
Einzelnachweise
- ↑ Population Figures referring to 01/01/2010. Bevölkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadística.
Weblinks
Commons: Cuenca – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Offizielle Website (spanisch)
- www.pueblos-espana.org geografische Lage
Kulturlandschaften
Coto de Doñana | Palmenhain von Elche | Nationalpark Garajonay | Ibiza | Jakobsweg | Monte PerdidoHistorische Stadtzentren
Albaicín | Alcalá de Henares | Kulturelle Landschaft von Aranjuez | Ávila | Cáceres | Córdoba | Cuenca | Salamanca | San Cristóbal de La Laguna | Santiago de Compostela | Segovia | ToledoArchäologische Stätten
Höhle von Altamira und Paläolithische Höhlenmalerei im Norden Spaniens | Atapuerca | Emerita Augusta | Las MédulasEinzelbauten oder Gebäudeensembles
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