- Knut Schäferdiek
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Knut Schäferdiek (* 3. November 1930 in Köln; † 14. August 2010 in Lohmar) war ein deutscher evangelischer Theologe mit den Arbeitsschwerpunkten Alte und frühmittelalterliche Kirchengeschichte, insbesondere Christianisierungsgeschichte im Frühmittelalter und Geschichte des gotischen Arianismus.
Er war ein Sohn des Schriftstellers Willi Schäferdiek und Schüler des Kirchengeschichtlers Wilhelm Schneemelcher, bei dem er 1958 promovierte und sich 1966 habilitierte. Von 1979 bis 1996 wirkte er als ordentlicher Professor für Kirchengeschichte an der Evangelisch-theologischen Fakultät der Universität Bonn, wo er zuvor schon als Dozent und apl. Professor tätig gewesen war.
Zu seinen eigenen Schülern gehören u.a. Christoph Markschies, Winrich Löhr und Christian T. Petersen.
Hauptwerke
Von den zahlreichen Aufsätzen und Biographien sind die nachhaltigsten zusammengefasst in:
- Schwellenzeit. Beiträge zur Geschichte des Christentums in Spätantike und Frühmittelalter. Berlin / New York 1996, ISBN 978-3110149685
- Der vermeintliche Arianismus der Ulfila-Bibel. Zum Umgang mit einem Stereotyp. In: Gotica Minora VI. Theologica & Onomastica. Darmstadt 2006. ISBN 978-3-935869-11-9
Literatur
- Randwanderung. In: Dietrich Meyer (Hg.): Kirchengeschichte als Autobiographie, Band 2, Köln 2002 (Schriftenreihe des Vereins für Rheinische Kirchengeschichte 154), 227-256.
Weblinks
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