Knut Schulz

Knut Schulz

Knut Schulz (* 17. November 1937 in Berlin) ist ein deutscher Historiker.

Knut Schulz legte 1957 das Abitur in Berlin-Zehlendorf ab. Von 1957 bis 1963 studierte Schulz Geschichte, Germanistik und Philosophie an der Freien Universität Berlin und der Kirchlichen Hochschule Berlin. 1963 erfolgte das erste Staatsexamen. Von 1963 bis 1969 war Schulz Wissenschaftlicher Assistent am Friedrich-Meinecke-Institut und von 1969 bis 1972 als Akademischer Rat tätig. 1966 promovierte er mit der Arbeit Ministerialität und Bürgertum in Trier an der FU Berlin. 1972 erfolgte die Habilitation. 1972 wurde Schulz zum Professor für mittelalterliche Geschichte an der Freien Universität Berlin berufen und lehrte dort bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2002.

Seine Forschungsschwerpunkte sind die Verfassungs- und Sozialgeschichte des Hochmittelalters, die Stadtgeschichte des Hoch- und Spätmittelalters, das Rittertum, die Ministerialität und Zensualität, die Handwerksgesellen, die Migration sowie der Status von Fremdgruppen.

Schriften

  • Handwerk, Zünfte und Gewerbe. Mittelalter und Renaissance. Darmstadt 2010, ISBN 978-3-534-20590-5.
  • Die Freiheit des Bürgers. Städtische Gesellschaft im Hoch- und Spätmittelalter. herausgegeben von Matthias Krüger, Darmstadt 2008, ISBN 3-534-21350-5.
  • Handwerksgesellen und Lohnarbeiter. Untersuchungen zur oberrheinischen und oberdeutschen Stadtgeschichte des 14. bis 17. Jahrhunderts. Sigmaringen 1985, ISBN 3-7995-7026-8.
  • Ministerialität und Bürgertum in Trier. Untersuchung zur rechtlichen und sozialen Gliederung der Trierer Bürgerschaft vom ausgehenden 11. bis zum Ende des 14. Jahrhunderts. Bonn 1968.

Literatur

  • Franz-Josef Felten (Hrsg.): Ein gefüllter Willkomm. Festschrift für Knut Schulz zum 65. Geburtstag. Aachen 2002, ISBN 3-8322-0600-0.
  • Karol Kubicki, Siegward Lönnendonker (Hrsg.): Die Geschichtswissenschaft an der Freien Universität Berlin, Göttingen 2008, S. 59.

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