Koloman Tomsich

Koloman Tomsich

Koloman Tomsich (* 12. Oktober 1886 in Schandorf; † 25. November 1944 in Wiener Neustadt) war ein österreichischer Landesbeamter und Politiker (SDAP). Tomsich war verheiratet und von 1923 bis 1934 Abgeordneter zum Burgenländischen Landtag.

Koloman Tomsich wurde als Sohn des Volksschullehrers Anton Tomsich aus Schandorf geboren und wuchs in einer burgenland-kroatischen Familie auf. Tomsich absolvierte nach dem Besuch der Volksschule das Gymnasium in Györ und die Lehrerbildungsanstalt in Oberschützen. Tomsich war ab 1923 Inspektor der kroatischen Schulen und engagierte sich in der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei. Er war Mitglied des Landesparteivorstandes und 1930 Landesleiter des Republikanischen Schutzbundes. Zwischen dem 1. Dezember 1938 und dem 25. November 1944 arbeitete er als Gemeindeamtmann in Wiesen. Tomsich vertrat die Sozialdemokratische Arbeiterpartei zwischen dem 13. November 1923 und dem 12. Februar 1934 im Burgenländischen Landtag und verlor sein Mandat nach dem Verbot der Sozialdemokratischen Partei. Tomsich wurde nach seinem Tod auf dem Friedhof von Wiesen begraben.

Literatur

  • Johann Kriegler: Politisches Handbuch des Burgenlandes. I. Teil (1923–1938). Eisenstadt 1972

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