Petar Kosturkow

Petar Kosturkow



Petar Kosturkow
Spielerinformationen
Geburtstag 17. September 1969
Geburtsort Bulgarien
Größe 174 cm
Position Mittelfeld
Vereine in der Jugend
1981–1988 Lewski Sofia
Vereine als Aktiver
Jahre Verein Spiele (Tore)1
1988–1990
1990–1992
1992–1994
1994–1996
1996–1997
1997–2000
2000–2006
Pirin Raslog
Pirin Blagoewgrad
Spartak Plewen
Lewski Sofia
FK Dobrudja
SC Austria Lustenau
TSV Crailsheim
Nationalmannschaft
Bulgarien 2 (0)
Stationen als Trainer
2005–2008
2008–
TSV Crailsheim
VfR Aalen II
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.

Petar Kosturkow (auch Petar Kosturkov geschrieben, bulgarisch Петър Костурков; * 17. September 1969; auch Peter) ist ein bulgarischer Fußballtrainer und ehemaliger -spieler. Der 1,74 m große Mittelfeldspieler spielte zwei Mal für die bulgarische Nationalmannschaft. Seit 2008 ist er Trainer der zweiten Mannschaft des VfR Aalen.

Inhaltsverzeichnis

Karriere

Als Spieler

Im Jahr 1981 begann Petar Kosturkow seine Karriere in der Jugend des bulgarischen Vizerekordmeisters Lewski Sofia. Seine erste Station als aktiver Fußballer war der Drittligist Pirin Raslog, zu dem er 1988 im Alter von 18 Jahren wechselte. Mit dem Verein erreichte er den Aufstieg in die B Grupa, die zweite Liga. Nach zwei Jahren wechselte er 1990 in die A Grupa, zum Erstligisten Pirin Blagoewgrad aus der rund 30 km von Raslog entfernten Stadt Blagoewgrad. Nach zwei Saisons, in denen er sich nicht durchsetzen konnte, schloss er sich 1992 dem Zweitligisten Spartak Plewen an. Zur Saison 1994/95 kehrte Kosturkow zu Lewski Sofia zurück, wo er bulgarischer Meister wurde. 1996 wechselte er zum Ligakonkurrenten FK Dobrudja.

1997 wechselte Kosturkow international zu dem österreichischen Bundesliga-Aufsteiger SC Austria Lustenau. Dort wurde er auf Anhieb zum Stammspieler und war somit am zweimaligen Klassenerhalt der Vorarlberger beteiligt. Als der Verein nach der Saison 1999/2000 als Tabellenletzter, abgeschlagen mit 16 Punkten Abstand auf den Vorletzten, abstieg und gleichzeitig eine neue Ausländerregelung in Kraft trat, verließ Kosturkow, der zuvor wegen einer Verletzung pausieren musste, den Verein. Schließlich wechselte er nach Deutschland zum damaligen Landesligisten TSV Crailsheim. Eigenen Aussagen zufolge war ihm dabei nicht bewusst, sich einem Sechstligisten angeschlossen zu haben.[1] So war er maßgeblich daran beteiligt, dass der Verein bis 2003 von der sechstklassigen Landesliga in die viertklassige Oberliga durchmarschierte und dort bereits im ersten Jahr der Ligazugehörigkeit um den Aufstieg mitspielte. 2006 beendete Kosturkow seine aktive Karriere.

An der Seite von nationalen Fußballgrößen wie Jordan Letschkow, Marian Christow und Daniel Borimirow spielte Petar Kosturkow zwei Mal für die bulgarische Nationalmannschaft.[2]

Als Trainer

Bereits noch während seiner aktiven Zeit als Spieler beim TSV Crailsheim stieg Petar Kosturkow in der Jugendarbeit des Vereins mit ein, als Trainer der C- und B-Junioren erreichte er mehrere Meisterschaften und Aufstiege.[1] Nebenher absolvierte er Trainerlehrgänge, die er als Inhaber der A-Lizenz abschloss. Als Trainer der zweiten Mannschaft des Vereins erreichte er den Aufstieg in die Landesliga.

Als Spielertrainer wurde er unter Cheftrainer Helmut Dietterle zum Co-Trainer der ersten Mannschaft des TSV. Nach Dietterles Entlassung im Oktober 2005 wurde Kosturkow, ebenfalls in der Funktion des Spielertrainers, zu dessen Nachfolger. Nachdem er seine Spielerkarriere 2006 beendete, widmete er sich hauptamtlich der Trainerarbeit.

Helmut Dietterle, inzwischen Manager beim VfR Aalen, verpflichtete Kosturkow für die Saison 2008/09 als Trainer der zweiten Mannschaft des Vereins in der Verbandsliga Württemberg. Er trat damit die Nachfolge von Rainer Kraft an, der sich fortan nur noch als Co-Trainer um die erste Mannschaft kümmerte. Da die zweite Mannschaft des VfR als U-23 fungiert, ist Kosturkow verstärkt für die Weiterentwicklung junger Spieler und deren Heranführen an den Drittliga-Profikader der ersten Mannschaft zuständig.

Einzelnachweise

  1. a b Dietmar Renk: Peter Kosturkov geht – Abschied von einem Fußballer mit Format. In: Sportkurier (Vereinszeitung des TSV Crailsheim), Ausgabe 1/2008
  2. Kai Eder: Mit Hristov und mit Letschkow. auf: schwäbische-post.de, abgerufen am 5. September 2011

Weblinks


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