- Kreßbach (Jagst, Unterlauf)
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Kreßbach Der Kreßbach nahe bei Herbolzheim. Kein repräsentatives Bild für dessen Verlauf.
Daten Gewässerkennzahl DE: 238878 Lage Baden-Württemberg; Deutschland Flusssystem Rhein Abfluss über Jagst → Neckar → Rhein → Nordsee Quelle am Rande des Harthäuser Waldes südlich von Züttlingen
49° 16′ 53″ N, 9° 20′ 9″ O49.2813222222229.3359638888889281Quellhöhe 281 m ü. NN Mündung in Herbolzheim in die Jagst 49.2813805555569.2596162Koordinaten: 49° 16′ 53″ N, 9° 15′ 35″ O
49° 16′ 53″ N, 9° 15′ 35″ O49.2813805555569.2596162Mündungshöhe ca. 162 m ü. NN Höhenunterschied ca. 119 m Länge 6,5 km[1] Einzugsgebiet 5,2 km² Gemeinden Neudenau, die Stadt selbst liegt nicht am Kreßbach Der Kreßbach ist ein kleiner linksseitiger Zufluss der Jagst bei Herbolzheim im Norden Baden-Württemebergs. Nicht zu verwechseln ist er mit dem gleichnamigen Jagstzufluss bei Ellwangen.
Inhaltsverzeichnis
Verlauf
Der Kreßbach hat an seinem oberen Abschnitt eher den Charakter eines temporär wasserführenden Grabens als den eines Baches. Dieser Graben beginnt am Rande des Harthäuser Waldes südlich von Züttlingen an der Gemeindegrenze zwischen Neudenau und Neuenstadt am Kocher. Auf seinem kurzen Lauf fließt er durchwegs nach Westen. Er passiert den Weiler Kreßbach, ehe sich sein Tal, bisher eine Mulde auf der Hochfläche zwischen Kocher und Jagst, sehr schnell einzutiefen beginnt. Es beschreibt eine S-förmige Kurve, in der das Tal schon von den Häusern von Herbolzheim überbaut ist, wo der Kreßbach schließlich verdolt wird und aus einem Rohr in die Jagst mündet.
Verschiedenes
Am untersten Talabschnitt, wo sich der Kreßbach stark eintieft, wurde der sonnenseitige Hang weinbaulich genutzt, wovon Terrassen und Steinriegel zeugen. Wenige Weinberge werden heute noch bewirtschaftet.
Der Kreßbach befindet sich in einem Bereich, wo die Wasserscheide zwischen Jagst und Kocher den Kocher sehr stark begünstigt. Trotz seines nur 5,2 km² [2] großen Einzugsgebietes gehört der Kreßbach zusammen mit dem Büttenbach bei Züttlingen (3,5 km² [3]) zu den größten linksseitigen Jagstzuflüssen zwischen ihrer Mündung in Jagstfeld und der Mündung des Sindelbachs bei Marlach.
Literatur
- Hans Mattern: Das untere Jagsttal. Von Dörzbach bis zur Mündung. Baier BPB Verlag, Crailsheim 2005, ISBN 3-929233-27-4.
Anmerkungen
- ↑ Geodatenviewer des Landesamtes für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg
- ↑ Mattern, S. 186
- ↑ Mattern, S. 186
Weblinks
Kategorien:- Flusssystem Jagst
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