- Abraham Girardet
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Abraham Girardet (* 30. November 1764 in Le Locle, Kanton Neuenburg, Schweiz; † 2. Januar 1823 in Paris) war ein Schweizer Kupferstecher und -stichzeichner.
Leben
Girardet arbeitete meist zu Paris, wo er auch 1823 starb. Er lieferte eine beträchtliche Anzahl Blätter von korrekter Zeichnung, unter denen die Verklärung Christi (nach Raffael), der Raub der Sabinerinnen (nach Nicolas Poussin), der Triumph des Titus und des Vespasian (nach Giulio Romano), der tote Heiland (nach Andrea del Sarto) als die besten hervorzuheben sind.
Am Pariser Salon von 1806 und 1808 wurde er ausgezeichnet. In seinen letzten Lebensjahren war Girardet Zeichenlehrer an der Manufacture des Gobelins in Paris.
Sein Bruder Charles Samuel Girardet (* 1780 in Le Locle; † 1863 in Versailles) war ebenfalls Kupferstecher in Paris, dessen Sohn Charles (* 1813 in Le Locle; † 1871 in Paris) war Landschafts- und Genremaler, ein Schüler Léon Cogniets.
Literatur
- Abraham Girardet. In: Ulrich Thieme, Felix Becker u. a.: Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Band 14, E. A. Seemann, Leipzig 1921, S. 163
- Maurice Boy de la Tour: La gravure neuchâteloise illustré de 8 planches en couleurs, de 30 planches en noir et de 22 portraits. Delachaux & Niestlé, Neuchâtel 1928.
- René Burnand: Les Girardet au Locle et dans le monde. Éd. de la Baconnière, Neuchâtel (Suisse) 1957.
Weblinks
Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888–1890. Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn du den Artikel so weit überarbeitet oder neu geschrieben hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt und dies mit Quellen belegt ist, wenn der Artikel heutigen sprachlichen Anforderungen genügt und wenn er keine Wertungen enthält, die den Wikipedia-Grundsatz des neutralen Standpunkts verletzen. Kategorien:- Kupferstecher
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