- Kurt-von-Marval-Schule Grund- und Hauptschule Nordheim
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Kurt-von-Marval-Schule Grund- und Hauptschule Nordheim Schulform Grund- und Hauptschule Gründung 1980 Ort Nordheim Land Baden-Württemberg Staat Deutschland Koordinaten 49° 6′ 18,3″ N, 9° 7′ 59,2″ O49.1050839.133115Koordinaten: 49° 6′ 18,3″ N, 9° 7′ 59,2″ O Träger Gemeinde Nordheim Schüler 359 (Stand: 31. Okt. 2008) Lehrer 29 Leitung Michael Mack Website www.kvm-schule.de Die Kurt-von-Marval-Schule Grund- und Hauptschule Nordheim ist eine Grund- und Hauptschule in Nordheim, einer Gemeinde im Landkreis Heilbronn. Gegenwärtig (Stand 2008) besuchen 359 Schüler die Kurt-von-Marval-Schule.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Es gibt in Nordheim seit 1560 eine Schule. Diese wurde von der Kirche geleitet. Der Unterricht fand im Mesnerhaus statt, wo auch der Schulmeister wohnte. Dieser musste gleichzeitig den Mesnerdienst ausführen. Weil es damals keine Schulpflicht gab, besuchten im Winter mehr Kinder die Schule als im Sommer. Ab dem Jahr 1791 musste für etwa zehn Jahre die Schule im Rathaus abgehalten werden, weil das Mesnerhaus baufällig war. Später riss die Gemeinde das Haus ab, und ein neues Gebäude wurde errichtet. Als die Schülerzahlen gegen Ende des 19. Jahrhunderts immer höher wurden, kam die Gemeinde um eine Erweiterung der Schule nicht mehr herum. Der Plan war, neben dem alten Schulhaus ein neues Schulgebäude zu erbauen. Der Abriss von drei kleineren Anwesen machte das möglich. 1901 konnte dann das neue Gebäude eingeweiht werden.
Im Jahr 1924 kam eine sechste Lehrerstelle dazu. Mit der Einführung der achtjährigen Schule und dem zusätzlichen Handarbeitsunterricht für die Mädchen stieß die Schule abermals an ihre Grenzen. Für sieben Klassen standen nur fünf Räume zur Verfügung. Ein Anbau kam nicht in Frage, weil kein Platz dafür vorhanden war. Deswegen entstand ein zusätzliches Schulgebäude mit drei Klassenzimmern in der Südstraße, das am 11. Februar 1928 eingeweiht wurde. Nun fand das Nordheimer Schulgeschehen in getrennten Räumen statt. Bereits zehn Jahre später war eine nochmalige Erweiterung notwendig. Es entstanden in der Südstraße ein weiterer Klassenraum und ein Werkraum im Untergeschoss. Die Bauarbeiten dauerten durch Verzögerungen bis 1939/1940. 1950 waren die Mängel an der Hauptstraßenschule sehr groß. Zum Beispiel waren die Toilettenanlagen, der Pausenhof und die Treppen in sehr schlechtem Zustand. Ein weiteres Problem war auch der zunehmende Verkehr auf der Hauptstraße. Der Handarbeitsunterricht fand im Jahre 1955 eine neue Örtlichkeit in der neuerbauten Turn- und Festhalle. Dieser Raum wurde noch als Notklassenraum bis ins Schuljahr 2000/01 benutzt. Die Bauarbeiten für das neue Schulgebäude im Geißbühl begannen im Juni 1962. Schon am 1. Dezember 1962 wurde die Schule offiziell eingeweiht. Als dann aber an der Hauptschule im Jahr 1967 die 9. Klasse eingeführt wurde, kam es – wie schon so oft – in der Nordheimer Schulgeschichte zur Platznot.
Die Schüler wurden schon nach wenigen Jahren im Neubau in Behelfsräumen untergebracht, zum Beispiel im alten Rathaus, im Südstraßenkindergarten, im Feuerwehrunterrichtsraum und in der Turn- und Festhalle. Als sich von Amts wegen die Frage stellte, ob der Standort Hauptschule Nordheim erhalten bleiben solle oder die Schüler besser in die Nachbarorte Leingarten und Lauffen am Neckar gehen sollten, wurde ab April 1972 ein zweiter Gebäudetrakt erbaut, um die Voraussetzungen für einen geordneten Schulbetrieb zu schaffen. Die Fertigstellung erfolgte schon am 12. November 1972. Die Schule der Südstraße wurde 1973 komplett zum Kindergarten umgebaut. Das Wachsen der Gemeinde, aber auch die Veränderungen des Unterrichts führten 1998 zum Bau eines weiteren Gebäudes neben dem alten Hauptschulgebäude. In diesem 2001 fertiggestellten Bau befinden sich ein Technikraum, ein Bildende-Kunst-Raum, ein Computerraum, drei Klassenzimmer und die Aula.
Namensgebung
Der Namensgeber der Kurt-von-Marval-Schule ist Kurt von Marval. Er war Ehrenbürger der Gemeinde Nordheim und ein Nachfahre der angesehenen und wohlhabenden Familie Seybold. Kurt von Marval stellte für die Gemeinde zum Bau der Schule und Turnhalle Geld und Bauland zu Verfügung. Bis heute unterstützt seine Stiftung die Schule, so wurden z. B. die Schulcomputer von ihr angeschafft. Seit dem 12. November 1980 trägt die Schule seinen Namen.
Zukunft der Schule
Die Nordheimer Hauptschule ist nur noch eine einzügige Hauptschule und deshalb von der Schließung bedroht. Die Folge der Schließung wäre, dass die Hauptschüler nach Lauffen fahren müssten und es nur noch die Grundschule gäbe. Um den Fortbestand der Hauptschule zu sichern, soll sie bis zum Schuljahr 2010/2011 zur Ganztagesschule umgebaut werden.
Ausstattung
Die Kurt-von-Marval-Schule ist mit 16 Klassenzimmern sowie Physikraum, Schulküche, Technikraum, Computerraum, Kunstunterrichtsraum und der Aula ausgestattet.
Statistik
Gesamtschule
Gesamtzahl Mädchen Jungen Ausländer Anzahl der Klassen durchschnittl. Schülerzahlen pro Klasse 359 185 (51,5 %) 174 (48,5 %) 48 (13,4 %) 16 22,4 Grundschule
Gesamtzahl Mädchen Jungen Ausländer Anzahl der Klassen durchschnittl. Schülerzahlen pro Klasse 258 140 (54,3 %) 118 (45,7 %) 18 (7,0 %) 11 23,5 Hauptschule
Gesamtzahl Mädchen Jungen Ausländer Anzahl der Klassen durchschnittl. Schülerzahlen pro Klasse 101 45 (44,6 %) 56 (55,4 %) 30 (29,7 %) 05 20,2 Kollegium
Gesamtzahl Frauen Männer 29 21 (davon 1 kirchlich) 8 (davon 3 kirchlich) Nordheimer Übergangszahlen in weiterführende Schulen (Stand: ohne Nordhausen)
Jahr Schüler HS RS Gym 1995 63 26 = 41 % 19 = 30 % 18 = 29 % 1996 55 20 = 36 % 12 = 22 % 23 = 42 % 1997 74 31 = 41 % 12 = 16 % 31 = 42 % 1998 56 26 = 47 % 12 = 21 % 18 = 32 % 1999 72 28 = 39 % 13 = 18 % 31 = 43 % 2000 71 25 = 35 % 20 = 28 % 26 = 37 % 2001 70 21 = 30 % 23 = 33 % 26 = 37 % 2002 66 27 = 41 % 12 = 18 % 27 = 40 % 2003 65 19 = 29 % 20 = 31 % 26 = 40 % 2004 65 20 = 31 % 19 = 29 % 26 = 40 % 2005 74 16 = 21 % 28 = 38 % 30 = 41 % 2006 75 19 = 25 % 28 = 37 % 28 = 37 % 2007 65 15 = 23 % 25 = 38,5 % 25 = 38,5 % 2008 64 15 = 23,5 % 25 = 39 % 24 = 37,5 % Projekt Comenius
Seit 2007 nimmt die Kurt-von-Marval-Schule am Comenius-Programm teil. Das Projekt dient dazu, sich mit anderen Schulen in Europa auszutauschen. Folgende Länder arbeiteten aktiv mit: Türkei, Spanien, Griechenland, Grönland und Deutschland. Es wurde jeweils immer eine Schule aus einem anderen Teilnehmerland ausgesucht. So reisten Lehrer von jeder Schule zum Beispiel von Spanien, Griechenland, Grönland und Deutschland in die Türkei und schauten sich dort den Schulbetrieb an. Dieses Projekt endete im Mai 2009 in Deutschland.
Projekte und AGs
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