Kurt Salomon Maier

Kurt Salomon Maier

Kurt Salomon Maier (* 4. Mai 1930 in Kippenheim) ist ein deutscher Bibliothekar und Vortragsredner.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Seine Kindheit verbrachte er in Kippenheim, bis er 1940 von den Nationalsozialisten nach Gurs in das Lager deportiert wurde. Ihm gelang die Auswanderung über Marseille und Casablanca nach New York. Zum Ableisten seines Militärdienstes in der US-Armee kehrte er von 1952 - 1954 nach Baumholder im Hunsrück zurück. Anschließend studierte er deutsche Literatur und Geschichte in New York und an der Freien Universität in Berlin. Er promovierte 1969 mit der Schrift "Images of the Jew in Postwar German Fiction and Drama"[1] und unterrichtete Deutsch an mehreren Colleges. Von 1975 bis 1978 war er als Bibliothekar am Leo Baeck Institut in New York tätig, bevor er in die Abteilung für deutsche Geschichte und Literatur der Kongressbibliothek in Washington wechselte. Er hielt zahlreiche Vorträge über den Holocaust und unterstützte das Projekt „Mahnmal für die deportierten badischen Jüdinnen und Juden“.

Auszeichnung

Am 8. Mai 2010 wurde Maier durch den Ministerpräsidenten des Landes Baden-Württemberg der Verdienstorden des Landes verliehen.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. http://dispatch.opac.d-nb.de/DB=4.2/SET=1/TTL=1/REL?PPN=132647346

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