Körber (Unternehmensgruppe)

Körber AG
Rechtsform	Aktiengesellschaft
Gründung	1995
Sitz	Hamburg, Deutschland
Leitung	Richard Bauer, Vorstandsvorsitzender
Mitarbeiter	9.233 (2010)
Umsatz	1,677 Mrd. Euro (2010)
Branche	Maschinenbau
Website	www.koerber.de

Unter dem Dach der Körber AG sind international mehr als 30 selbstständig produzierende Unternehmen sowie zahlreiche Vertriebs- und Servicegesellschaften zusammengefasst, die Präzisionsmaschinen in den Bereichen Tabak, Papier, Werkzeugmaschinen sowie Pharma-Verpackungssysteme produzieren und vertreiben. Mit mehr als 9.200 Mitarbeitern weltweit erzielte die Körber-Gruppe 2010 einen Umsatz von rund 1,7 Mrd. €. ^[1]

Bis zu seinem Tod 1992 war der Firmengründer Kurt A. Körber alleiniger Inhaber der Körber AG. Kinderlos hatte er bereits 1969 verfügt, dass die Anteile aller Unternehmen der Körber AG der vom ihm 1959 gegründeten gemeinnützigen Körber-Stiftung als Inhaberin übereignet würden. Gleichzeitig wurde festgelegt, dass höchstens 4 % des Unternehmenskapitals pro Jahr in die Stiftung zurückgeführt werden müssen, um ihr Vermögen zu erhalten. ^[2]

Unternehmensstruktur

Die Unternehmensgruppe besteht aus den vier Sparten:

• Tabaksparte

Die Hauni Maschinenbau AG ist Weltmarktführer für Maschinen und Anlagen, die zur Produktion von Zigaretten benötigt werden.

• Papiersparte

Körber PaperLink ist ein international führender Produzent von Maschinen, die zur Produktion von Papier- und Tissueprodukten benötigt werden.

• Werkzeugmaschinensparte

Die Unternehmen der Körber Schleifring GmbH produzieren Maschinen zum Flach-und Profilschleifen zum Außen-und Innenrundschleifen sowie Werkzeugschleifen.

• Sparte Pharma-Verpackungssysteme

Körber Medipak bietet als Verpackungssystem-Anbieter für die Pharmaindustrie Verpackungs- und Automatisierungslösungen für alle medizinischen Darreichungsformen aus einer Hand an.

Weblinks

• Internetauftritt der Unternehmensgruppe

Einzelnachweise

1. ↑ Umsatzangaben auf mediseal.de
2. ↑ Christine Zeuner: Erwachsenenbildung in Hamburg 1945 - 1972: Institutionen und Profile. Lit-Verlag, Hamburg 2000. ISBN 3-8258-5080-3, Seite 282