- Landesbetrieb Straßenwesen
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Der Landesbetrieb Straßenwesen (LS) ist ein Landesbetrieb im Sinne von § 14 des Gesetzes über die Organisation der Landesverwaltung in Brandenburg (Landesorganisationsgesetz- LOG).[1] Er ist für die Planung, den Bau, die Unterhaltung und den Betrieb der Bundesautobahnen, Bundesstraßen und Landesstraßen in Brandenburg zuständig.
Inhaltsverzeichnis
Straßennetz
Das Straßennetz im Land Brandenburg, das der Landesbetrieb betreut, umfasst etwa 9500 Kilometer.[2] Dieses Netz besteht zum Stand 1. Januar 2009 aus:
- 795 Kilometern Autobahn
- 2813 Kilometern Bundesstraßen davon 560 Kilometer Ortsdurchfahrten und
- 5807 Kilometern Landesstraßen davon 1513 Kilometer Ortsdurchfahrten.
Zum Straßennetz gehören insgesamt
- 1824 Brückenbauwerke, davon entfallen 643 auf die Autobahnen, 495 auf die Bundesstraßen und 686 auf die Landesstraße.
Aufgaben des Landesbetriebes
Zu den Aufgaben des Landesbetriebs gehören laut Errichtungserlass vom 8. Dezember 2004[3] insbesondere:
- die Planung, der Bau und Betrieb und die Unterhaltung der Bundesfernstraßen,
- die Planung, der Bau und Betrieb und die Unterhaltung der Landesstraßen,
- die Verwaltung des Straßenlandes (Fachvermögen),
- die Gewährleistung der Verkehrssicherheit auf allen Bundesfernstraßen und Landesstraßen,
- die Förderung des kommunalen Straßenbaus.
Darüber hinaus ist der Landesbetrieb zuständige Stelle für die Berufsausbildung im anerkannten Ausbildungsberuf des Straßenwärters nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG) im Land Brandenburg und er ist Ausbildungsbehörde für die Laufbahn von Beamten des höheren technischen Verwaltungsdienstes im Land Brandenburg (Fachrichtung Bauingenieurswesen).
Struktur / Personal / Umsatz
Die Zentrale des Landesbetriebes befindet sich in Hoppegarten an der Stadtgrenze zu Berlin. Er verfügt über vier Niederlassungen:
- Niederlassung Ost in Frankfurt (Oder)
- Niederlassung West in Potsdam
- Niederlassung Süd in Cottbus
- Niederlassung Autobahn in Stolpe
Im Jahr 2009 verfügte der Landesbetrieb laut Geschäftsbericht[4] über 2213 Beschäftigte. Sein Umsatz lag bei 297 Millionen Euro.
Der Landesbetrieb wird von einem Vorstand geleitet. Vorstandsvorsitzender ist Hans-Reinhard Reuter.[5]
Weblinks
Einzelnachweise
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