Langenschade

Langenschade

Langenschade ist ein Ortsteil von Oberwellenborn in der Gemeinde Unterwellenborn im thüringischen Landkreis Saalfeld-Rudolstadt.

Geografie

Langenschade liegt im Gebiet der Saalfelder Heide. Es ist ein typisches Reihendorf auch Waldhufendorf genannt, das sich 7 km lang im Tal lang erstreckt und mit Reichenbach am Ostende zusammen gewachsen ist. Deshalb wurde Reichenbach 1949 bereits zu Langenschade eingemeindet. Die Kreisstraße 121 und Landesstraße 1107 verbinden die ehemaligen Orte mit Saalfeld und der Außenwelt. Ein Wassereinzugsgebiet und Berge bewachsen mit Wald bedingen besondere Lebensverhältnisse.

Geschichte

Langenschade wurde urkundlich erstmals 1074 erwähnt. Die Reichenbacher urkundliche Ersterwähnung erfolgte am 10. März 1279,[1] Durch Rodungen begann die Besiedlung von Rodungsinseln. Daher auch der Name des Ortes. Schada = Schatten. Es sind Rodungsinseln im Tal.

1949 wurde Reichenbach in Langenschade eingemeindet, deshalb die zwei Kirchen im vereinten Ort.

Der Schusterstieg von Rudolstadt nach Pößneck führt auch durch den Ort.[2]

Einzelnachweise

  1. Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch.Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza, 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 157 und 229
  2. N.N.:Unterwellenborn stellt Ortsdteile vor. Abgefragt im Internet am 1. November 2011

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