Lantschchuti

Lantschchuti ლანჩხუთი
Staat:	Georgien Georgien
Region:	Gurien
Rajon:	Lantschchuti
Koordinaten:	42° 5′ N, 42° 2′ O42.087542.03333333333330Koordinaten: 42° 5′ N, 42° 2′ O
Höhe:	30 m. ü. M.
Einwohner:	7.500 (2009)
Zeitzone:	Georgian Time (UTC+4)
Gemeindeart:	Stadt
Lantschchuti

Platz in Lantschchuti

Lantschchuti (georgisch ლანჩხუთი) ist eine Stadt im Westen Georgiens, in der Region Gurien. Sie ist Verwaltungssitz der gleichnamigen Munizipalität Lantschchuti und hat etwa 7500 Einwohner (2009).^[1]

Lage

Der Ort liegt etwa 230 Kilometer Luftlinie westlich der Landeshauptstadt Tiflis und knapp 20 Kilometer nördlich der Regionshauptstadt Osurgeti, von der es durch einen über 500 m hohen Bergzug getrennt ist. Von der Küste des Schwarzen Meeres ist Lantschchuti etwa 25 Kilometer entfernt.

Geschichte

Lantschchuti erhielt in den 1930er-Jahren, als es zum Zentrum des Landwirtschaftsgebietes der südlichen Kolchisniederung ausgebaut wurde, den Status einer Siedlung städtischen Typs. 1961 wurden die Stadtrechte verliehen.

Einwohnerentwicklung

Jahr	Einwohner
1959	6738
1970	7837
1979	6506
1989	9021
2002	7849
2009	7500

Anmerkung: 1959–2002 Volkszählungsdaten, 2009 Berechnung

Sport

Lantschchuti beheimatet den Fußballverein Gurija Lantschchuti, der 1987 in der höchsten Spielklasse der Sowjetunion, der Wysschaja Liga, vertreten war.

Söhne und Töchter des Ortes

• Noe Schordania (1868–1953), Journalist und Politiker, Premierminister der Demokratischen Republik Georgien 1918–1921
• Wachtang Blagidse (* 1954), Ringer, Olympiasieger 1980 und mehrfacher Weltmeister

Städtepartnerschaften

Vereinigte Staaten Cody, Wyoming, Vereinigte Staaten

Wirtschaft und Infrastruktur

Hauptwirtschaftszweig ist die Lebensmittelverarbeitung (Tee, Fleisch- und Molkereierzeugnisse, Konserven).

Durch Lantschchuti führen die Eisenbahnstrecke sowie die Fernstraße von Samtredia nach Batumi.

Einzelnachweise

1. ↑ Statistical Yearbook of Georgia 2009 (englisch, georgisch)

Weblinks

 Commons: Lantschchuti – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

• Lantschchuti in der Großen Sowjetischen Enzyklopädie (russisch)