- Leopoldskreuz
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Das Leopoldskreuz für Verdienste um das Stift Klosterneuburg ist ein Verdienstzeichen des Stiftes Klosterneuburg, mit dem seit 1985 Personen ausgezeichnet werden, die sich um das Kloster besonders verdient gemacht haben.
Das Leopoldskreuz geht auf eine Idee des Propstes Gebhard Koberger zurück. In den Jahren nach 1980 wurde das Stift generalsaniert. Die Beendigung fiel mit der Landesausstellung und dem 500-Jahr-Jubiläum der Heiligsprechung Leopolds des Heiligen zusammen. Der Entwurf geht auf den Augustiner-Chorherrn Floridus Röhrig zurück. Er orientierte sich am ö.k. Leopoldsorden, der allerdings nach Leopold II. von Habsburg, nicht nach dem Babenberger benannt wurde.
Die Auszeichnung wird in den drei Klassen Bronze, Silber und Gold vom jeweiligen Propst des Stiftes verliehen. Erhalten können die Auszeichnung sowohl Priester als auch Laien. Ausgenommen sind nur Chorherrn selbst und Familiare des Stiftes. Während das Ehrenzeichen in Bronze als Brustdekoration getragen wird, sind Silber und Gold eine Halsdekoration.
In der Zeit von 1985 bis 2002 wurden 5 goldene, 18 silberne und 43 bronzene Kreuze verliehen.
Träger des Leopoldskreuzes (auszugsweise)
- in Gold
- in Silber
- Monsignore Walther Panzenböck, Baudirektor der Erzdiözese Wien
- Prälat Franz Ramler, Baudirektor der Diözese St. Pölten
- Johannes Gründler, Leiter der Kulturabteilung der Landesregierung
- Georg Schmitz, Leiter der Kulturabteilung der Landesregierung
Literatur
- Jörg C. Steiner: Das Leopoldskreuz für Verdienste um das Stift Klosterneuburg - in: MILITARIA - Heft 1/2003; Verlag Patzwall, Norderstedt Januar/Februar 2003
Weblinks
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